Indien hat seinen Namen den in Tibet entspringenden Strom Indus zu verdanken. Dessen Name leitet sich von dem Wort “Sindhu” ab, was ganz einfach “Fluss” übersetzt bedeutet. Dazu besitzt das Land eine sagenhafte 5.000 km lange Küstenlinie und wird von ganzen drei Meeren umsäumt: Einmal von dem Golf von Bengalen im Osten, dem Arabisches Meer im Westen und dem Indischen Ozean im Süden.
Indien ist sicher eine der größten Kulturnationen der Welt mit einer reichen Kunst- und Philosophiegeschichte. Überwiegend durch die vorherrschende Religion, den Hinduismus, geprägt. Allein 80 % der Bevölkerung gehören ihm an, der mit den strengen sozialen Regeln des Kastensystems den Alltag bestimmt. Regelmäßige Wallfahrten zu den heiligen Plätzen der zahlreichen Gottheiten sind für die meisten Inder selbstverständlich. Obwohl der Buddhismus in Indien seinen Ursprung hat, ist er hier fast nicht mehr vertreten.
Wer Indien bereist, muss einfach die mit Abstand meistbesuchte Touristenattraktion, den Taj Mahal in Agra, besuchen. Weitere beliebte Ziele sind Rajasthan, Delhi, Goa und Kerala. Neben dem Kultur-, Strand- und Naturtourismus gewinnen auch Abenteuerurlaub wie Trekking oder Rafting zunehmend an Bedeutung. Daneben besitzt die indische Küche auch viele regionale Unterschiede. Während man in Nordindien fetthaltig und nicht so scharf gewürzt kocht, ist die südindische Küche leichter, oft vegetarisch und schärfer. Das Klima ist tropisch mit den höchsten Temperaturen von April bis Juni. Im Binnenland herrscht mehr trockene Hitze, an den Küsten ist es feucht und heiß. Der Monsunzeit herrscht von Juni bis September.
Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:
Die Amtssprache sind Hindi und Englisch. Mit der kommt man überall ganz gut zurecht. Die Flugzeit beträgt bei einem Zeitunterschied von vier bis fünf Stunden mehr als sieben Flugstunden. Gezahlt wird in indischer Rupie. Ganz wichtig für alle Besucher zu beachten ist, dass es als schwere Beleidigung gilt, einen Tempel oder eine Moschee der Hindus, Moslems, Sikhs oder Jainas mit Schuhen zu betreten - und auch bitte die Schuhberge vor den heiligen Stätten nicht durcheinander bringen. Dazu kann es zu Erdbeben kommen!