Argentinien lebt von seiner südamerikanischen Begeisterung und seinem europäischen Flair. Die Kultur ist durch die europäische Einwanderungswelle aus Italien und Deutschland im 19. Jahrhundert geprägt. Gerade in der Hauptstadt Buenos Aires als eine der größten Städte der Welt sind die europäischen Einflüsse besonders deutlich - diese spiegeln sich in der Kunst, Literatur, Architektur und im Lebensstil der Bewohner wieder. Für jeden Besucher immer wieder faszinierend:
Die Verschiedenheit der einzelnen Stadtviertel. Eines der ältesten Stadtviertel ist San Telmo, in dessen restaurierten Kolonialhäusern Künstler und Kunsthandwerker leben. Hier wird auch dem Nationalsport Rechnung getragen. In den zahlreichen Tango-Lokalen wird dem dynamisch leidenschaftlichen Tanz gehuldigt.
Wer die Hauptstadt erkundet hat, macht sich gerne in die Nationalparks auf. Die berühmten Iguazu und Glaciares gelten als Weltnaturerbe. Dazu kommen die weltberühmte Pampa oder Patagonien, die das Land so unverwechselbar machen. Dazu reicht es auch noch bis hinunter zum Kap Horn.
In Argentinien dauert der Sommer von Januar bis März, der Winter von Juli bis September. Die beste Reisezeit für den Norden und Nordwesten ist der Winter, weil es dann weniger regnet und die tropischen Temperaturen etwas sinken. Für Patagonien und die südlichen Anden hingegen ist der Sommer die beste Reisezeit. Dazu unterteil sicht das Land wegen seiner Größe in unterschiedliche Klimazonen. Zum einen von subtropisch im Nordosten bis subarktisch im Südwesten, gemäßigt in der Pampa, trocken im Südosten und mit heftigen Stürmen im Nordosten und in der Pampa. Entsprechend den sehr unterschiedlichen Klimazonen variieren auch die Vegetation und die Tierwelt sehr stark. Insgesamt sind etwa zwölf Prozent der Landfläche bewaldet.
Weitere wichtige allgemeine Informationen über das Land sind im Wesentlichen:
Die Amtssprache ist Spanisch. Mit Englisch kommt man mittlerweile in den Touristenzentren gut zurecht. Die Flugzeit beträgt 14 Stunden. Je nachdem wo man landet, beträgt der Zeitunterschied zwischen 4 bis 5 Stunden. Gezahlt wird im Peso. Ganz wichtig zu beachten ist: Straßenschilder und Hausnummern sind in Argentinien Mangelware. Merken Sie sich also Wegbeschreibungen sehr genau. Allerdings brauchen Sie bei langem Suchen nicht nervös zu werden: Wer sogar eine Stunde später als verabredet kommt, ist immer noch nicht wirklich zu spät.