In Mitteleuropa war und ist die heimische Nutzung der Hölzer ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Die Forstwirtschaft steht seit vielen Jahren unter der Prämisse der Nachhaltig, dass vor allem unter Naturschutzaspekten wichtig ist. Die Forstwirtschaft muss auch die Wälder für den Menschen als Natur- und Schutzraum pflegen und erhalten. In Deutschland wird die ordnungsgemäße Forstwirtschaft durch die nationalen und länderspezifischen Waldgesetzte geregelt. Durch die generellen Ansatzpunkte der deutschen Waldgesetze werden viele unterschiedliche Anforderungen an die Betreiber gestellt, hierzu gehört auch die Förderung des Arten- und Bodenschutzes, der Klimaschutz oder der Schutz der Wasserqualität. Die ökonomischen und ökologischen Aspekte müssen in der modernen Forstwirtschaft genau analysiert und abgewogen werden, um alle Vorgaben durch die Bundes- und Landwaldesgesetzte zu erfüllen. Gerade der Wald ist in den deutschsprachigen Ländern ein Kulturgut, der vielen Menschen wichtige Erholung und Entspannung bietet. Die Forstwirtschaft stellt sich auch in der Nachhaltig anderen Faktoren, so sollte der Wald als Wirtschafts- und Naturraum auch den nächsten Generationen zur Verfügung stehen. Hier ist vor allem auch der Erhalt der Vielfalt der Arten und die Vitalität des Waldes zu beachten. Die Fortwirtschaft muss deshalb den Wald nachhaltig pflegen und zahlreiche Arbeiten zur Erneuerung des Waldökosystems vornehmen. In Deutschland hat der Wald rund 30 Prozent der Fläche im Besitz. Deutschland hat einen hohen Anteil an Holzressourcen, die nicht wirtschaftlich genutzt werden. In Deutschland soll die Nutzung der einheimischen Hölzer in den nächsten Jahren weiter gesteigert werden. Es gibt in Deutschland unterschiedliche Eigentumsverhältnisse. Der Wald kann ein Staatwald sein, der zum Beispiel dem Land gehört oder auch einer Körperschaft des öffentlichen Rechts gehört, zum Beispiel im Eigentum der Gemeinde oder Städte ist. Darüber hinaus gibt es Privatwälder.
Man unterscheidet den Privatwald vor allem nach der Größe des Besitzes, so gibt es Großprivatwälder, deren Anteil aber nur bei rund sechs Prozent liegt. Insgesamt haben, mit über 40 Prozent der Wälder, aber die privaten Eigentümer einen überragenden Waldanteil in Deutschland. Ein Universitätsstudium kann man zum Beispiel als Diplom-Forstwirt/in machen oder auch Bachelor- und Mastersabschlüsse (B. & M. of Science) machen. Forstwirtschaftliche Fakultäten gibt es zum Beispiel an den Universitäten in Dresden, München, Freiburg oder Göttingen. In Deutschland gibt es auch Fachhochschulen, zum Beispiel in Rottenburg am Neckar oder in Freising, Bayern. Hier ist auch ein Praxissemester integriert. Es gibt auch in diesen Studiengängen eine Reihe von Spezialisierungsmöglichkeiten, die sich durch die modernen forstwirtschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren ergeben haben. Nach der universitären Ausbildung arbeiten viele Studenten bei öffentlichen Auftraggebern wie dem Bund oder den Gemeinden. Die Nachfrage nach dem Studium ist seit Jahren sehr hoch, so dass die Arbeitsmarktsituation nicht leicht ist. Mögliche Berufsoptionen finden sich zum Beispiel in der Holzwirtschaft oder dem Holzhandel. Insgesamt ist das Lohnniveau bei qualifizierten Kräften in der Forstwirtschaft recht hoch.