Das Lernen mit den Softwares bietet generell verschiedene Chancen. Erstens lernen die Menschen den Umgang mit der Anwendung selbst kennen, zweitens bieten die interaktiven Lerninhalte die Chance, im öffentlichen und privaten Bildungsbereich neuen Wissenstransfers zu schaffen. Im Mittelpunkt der Softwares stehen innovative Anwendungen, die zu einer gezielten Förderung der Lernenden über die Interaktionsoptionen führen. Vor allem junge Menschen sind dem Lernen über das Medium sehr aufgeschlossen. Wissen kann über die Softwares allen sozialen Klassen vermittelt werden. Das Lernen findet hier auch häufig konzentrierter statt, ohne dass lernschädliche Umgebungen einwirken. Interaktive Lerninhalte sollen vor allem auch die Motivation steigern und das selbstständige Lernen, als Teil des Lebens unterstützen. Bei Schülern schafft man in virtuellen Lernprojekten die Verknüpfung von Schulunterrichten und des Lernens zu Hause. Mit den Schulprojekten will man zum Beispiel eine gezielte Festigung des Stoffes erreichen, die in alten Unterrichtsstrukturen meist mit der Zeit verloren gehen. Lernsoftwares für Schüler gibt es in allen Unterrichtsfächern, die vor allem auch als zusätzliche Lernhilfen benutzt werden. Für Schulen werden zum Beispiel bestimmte Lizenzen für die Softwares vergeben. Heute gibt es einen unüberschaubaren Markt an Lernhilfen, die als CD, DVD, Videos oder Spielen auf den Markt sind. Hier spielt vor allem auch kombinierten Lernoptionen, wie Bücher mit DVD/CD, eine Rolle. Einen wichtigen Markt stellt dabei der interaktive Sprachlehrmarkt dar. Sprachen werden über alle Altersgruppen hinaus gerne gelernt und die audio-visuellen Möglichkeiten schaffen neue Akzente in der Sprachvermittlung. Kurs- und Arbeitsbücher, in Verbindung mit Übungs-CD’s oder Audio-CD’s , vermitteln hier ein breites Spektrum an Sprache.
Solche Lernhilfen werden auch als zertifizierte Produkte angeboten, die sich zum Beispiel nach den einheitlichen Bildungskriterien der EU richten. Man kann private Sprachkenntnisse zum Beispiel auch über Produkte wie Lernkrimis oder Lernspiele vermittelt bekommen, wo Unterhaltung und Bildung eng verzahnt sind. Neben den europäischen Kernsprachen werden auch Bildungsangebote in Russisch, Chinesisch oder Latein angeboten. Mit den Sprachsoftwares können vor allem Sprachen leicht erlernt werden, die nicht in der Schule angeboten werden und trotzdem privat oder beruflich gesprochen werden. Der interaktive Bildungsmarkt spiegelt vor allem auch die Bereiche der Naturwissenschaften, der Kunst und Kultur oder der Technik ab. Einen großen Marktanteil haben auch die Lernsoftwares im Bereich Sport. Gerade komplexe Sportarten wie Segeln haben hier ein umfangreiches Bildungsangebot. Die führenden Verlagshäuser haben im Markt zahlreiche Bildungssoftwares im Bereich des Allgemeinwissens im Angebot. Hier bekommt man spannende virtuelle Informationen zur Welt, zum Beispiel auch mit interaktiven Kartenausschnitten. Die Softwares bieten internationale geographische, politische und demografische Daten an.
Solche virtuellen Softwares gibt es auch für berühmte Personen oder bestimmte Ereignisse, die die Menschheit bestimmt haben. Softwares gibt es zahlreich auch für die Bildungsbereiche Technik und Anwendung. Im Kommen sind auch weiter Lern- und Unterhaltungssoftwares, die durch einen spielerischen Familiencharakter geprägt sind. Hier können Eltern mit ihren Kindern gemeinsame Spiele gestalten. Kindliche Fähigkeiten wie: Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Assoziationsvermögen, abstraktes Denken oder soziale Kompetenz werden hierbei gestärkt. Ein Bereich bei den Lernsoftwares bezieht sich auf die Lernangebote bei den Lebenswirklichkeiten, die Kinder und Erwachsene betreffen können. Themen wie Musik und Kunst sind hier bei beiden Zielgruppen sehr beliebt. Im Internet finden Eltern zum Beispiel Themenseiten, die sich nach dem Alter, beziehungsweise der Klassen der Kinder und den geeigneten Bildungssoftwares, orientieren. Umfassende Informationen bekommt man auch über die bildungsrelevanten Medienprodukte auf dem deutschen Bildungsserver. Über die Qualität der didaktischen Methoden, der Gestaltung und ihrer praktischen Anwendungsmöglichkeiten kann man sich in einigen Tests informieren.