Die Compact Disk (CD-ROM) gibt es bereits seit den 1980er Jahren als digitales Speichermedium, das sich bis heute in verschiedenen Formaten für unterschiedliche Anwendungen bewährt hat. Jeder Computer verfügt heute über ein CD-ROM-Laufwerk. Das Lesen der Daten legt die ISO-Norm 96660 standarisiert fest. Die ISO-Norm standarisiert die Datenträger- und Dateistruktur von CD-ROM für den Informationsaustausch mit dem PC. Hier wird das Datensystem für optische Datenträger wie die CD-ROM beschrieben, die die üblichen Betriebssysteme unterstützt, zum Beispiel Windows oder Mac OS. Zukünftige plattformunabhängige Datensysteme, vor allem DVDs, sollen durch das Universal Disk Format (UDF) beschrieben werden, das dann die alte ISO-Norm ablöst. Seit der Vorstellung der CD-ROM in Tokio 1979 hat die CD-ROM einen unaufhaltsamen Siegeszug als physisches Speichermedium genommen. Für verschiedene Anwendungen gibt es unterschiedliche Formate. Die klassische Musik-CD ist die Compact Disc Digital Audio (CD-DA). Die verbesserte Form für Musik-CDs stellen die Enhanced Music Compact Discs dar. Als Multimedia-CD gibt es das Format Compact Disc Interactive (CD-I). Im Bereich der digitalen Fotografie gibt es die Photo-CD, die digitale Bilder in echten Farben speichern kann. Audio- und Videoformate wie MPEG können auf Video-CDs abgespielt werden, ebenso die klassischen VHS-Standards. Die Lesegeschwindigkeit von CD-ROMs hängt von der Drehgeschwindigkeit ab bzw. dem Datendurchsatz. Bei der hohen Drehgeschwindigkeit mit 52-fachem Datendurchsatz werden zum Beispiel 7800 kByte/s übertragen. Desto höher die Drehzahl einer CD ist, desto länger benötigt der Lesevorgang. Der Durchmesser einer CD liegt bei 12 Zentimetern bei einer Stärke von 1,2 mm.
Auf dem Kunststoffträger ist eine Aluminiumbeschichtung aufgetragen. Auf der einseitigen und spiralförmigen Oberfläche werden die digitalen Daten in Spuren aufgebracht. In der Regel beträgt die Abspielzeit einer CD-ROM 74 Minuten. Heute gibt es CD-ROMs die knapp an die 80 Minuten Abspielzeit aufweisen, was gerade noch in der Toleranz des Speichermediums liegt. Daten von Audio-CDs werden in Tracks abgespeichert. Die Ansteuerung der Tracks erfolgt über den sogenannten Table-of-Content (TOC), das Inhaltsverzeichnis der CD. Durch eine unsachgemäße Handhabung der CDs kann es zu Fehlern beim abspielen kommen. Risse oder Kratzer können dazu führen, dass Titel durch den fehlerhaften Lesevorgang wiederholt werden. CDs mit guten Fehlerkorrekturen sind weniger von den Schäden betroffen. Das Loch in der Mitte der CD-ROM hat seine eigene Geschichte. Das Loch entspricht genau der Größe eines niederländischen 10-Cent-Stückes, dass der Entwickler bei Philips als ideal ansah. Trotz USB-Sticks mit viel höheren Datenträgerkapazitäten sind CD-ROMs heute noch in vielen Anwendungen angesagt. Vor allem auch die Printmedien wie Computerzeitschriften verwenden als Beileger CDs. Auch die Computerspielbranche und natürlich die Musikbranche verwenden die CDs als digitales Standardmedium.