Grillen ist heute bei den Bundesbürgern beliebter denn je. Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Jahr 2008, grillen die Deutschen heute mehr als noch Ende der 1990er Jahre. Vor allem das Grillen mit Nachbarn ist populärer geworden. Auch zeigt die Befragung, dass die Deutschen toleranter bei nachbarschaftlichen Grillpartys sind, als dies polarisierend in den Medien dargestellt wird. Jedes Land hat dabei seine eigene Grillkultur. Die Deutschen lieben vor allem das Holzkohlegrillen in der Natur, dem Garten oder auf der Terrasse. Der Marktanteil an Elektrogrills ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen, da immer mehr Menschen über das ganze Jahr fasziniert Grillen. Vor allem auch in den kalten Jahreszeiten wird in der Wohnung oder dem Wintergarten mit Elektrogeräten gegrillt. Zur deutschen Grillkultur gehört auch, dass man vor allem die heimischen Bartwürste und das marinierte Schweinefleisch liebt. Allerdings hat das Putenfleisch als Grillgut in den letzten Jahren viele neue Gillfans gewonnen. Im Trend liegen in Deutschland vor allem auch exotische Grillpartys. Heute ist das Grillen ein viel kreativeres Kulturgut, als dies noch in den 1980er und 1990er Jahren der Fall war. Der Spaß beim Grillen ist den Deutschen besonders wichtig. Bei der Auswahl der Grillprodukte setzen die meisten Konsumenten auf Qualität. Die Sicherheit ist beim Grillkauf ein immer wichtigeres Kaufargument.
Was dem Verbraucher zugute kommt, sind die inzwischen im Markt akzeptierten Normen für Grills, Grillanzünder, Holzkohle und Briketts. Inzwischen gibt es über 3.000 Normen, mit denen die Verbraucher in Kontakt kommen. Einige Normen betreffen auch das Grillen. Für Grills gibt es zum Beispiel die DIN EN 1860-1. Vor allem Barbecue-Grills werden nach der Norm gehandelt. Grills mit dieser Norm tragen auch das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit und unterliegen peniblen Vorgaben. Die Norm DIN EN 1860-2 regelt die Vorgaben für die Brennstoffe Holzkohle und Holzkohlebriketts. Hier sind vor allem bestimmte Brennstoffbestandteile in der Holzkohle verboten worden, die gesundheitsgefährdend und unsicher sind. Mit der DIN EN 1860 sind Grills, Grillanzünder und die Brennstoffe zum Nutzen des Konsumenten genormt worden. Vor allem sollte man bei der Anschaffung von Grills und den Utensilien auf hochwertige Produkte achten. Die meisten Unfälle gehen vor allem von den Grillanzündern aus. Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Alkohol können zu Stichflammen und Explosionen führen. Wer eine Steckdose in der Nähe hat, ist mit den elektrischen Grillanzündern auf der sicheren Seite. Grillanzünder sollte man nach der DIN EN 1860-3 oder der Zertifizierung DIN-CERCTO aussuchen.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten hat man heute vielmehr Optionen sich über die Normen und Zertifizierungen vorab zu informieren und sich sichere und gesundheitsschützende Produkte auszusuchen. Ein Grilltrend stellen die Designer-Grills dar. Der individuelle Lifestyle spielt heute auch bei Grills und Grillzubehörs eine zentrale Rolle. Vor allem Edelstahl-Grills mit schönen Formensprachen liegen voll im Trend. Man bekommt heute selbst innovative Tischgrills, wo die Elektro-Grills in den Tischen eingearbeitet sind. Dies ist auch eine neue Art des Events mit Freunden und Verwandten in der kalten Jahreszeit. Ein Mega-Trend zeichnet sich seit Jahren im Bereich des Barbecues ab. BBQ-Grills sind mehr gefragt denn je. Die US-Südstaaten-Art zu Grillen findet immer mehr Anhänger. Vor allem das BBQ-Grillen als Team-Wettbewerb hat sich sehr dynamisch in Deutschland und anderen europäischen Ländern entwickelt. Die Grillkultur hat sich in vielerlei Hinsicht sehr professionell weiterentwickelt und folgt seit Jahren den neuen Lifestyle-Bedürfnissen der Kunden. Grills und Equipments findet man heute für jeden Geldbeutel und Geschmack.