Zuckungen

Zuckungen können auf unterschiedliche neurologische Krankheitsbilder wie: Gehirnentzündungen, Gehirntumore oder Parkinson hinweisen. Starke Zuckungen und Krämpfe treten zum Beispiel bei akuten Notfällen wie Schlaganfälle oder chemische Vergiftungen auf. Auch können charakteristische Zuckungen auf spezielle neurologische Störungen hindeuten, wie sie zum Beispiel bei der Krankheit “Tic- und Torette-Syndrom” auftreten. Kinder, die an der neurologischen Störung leiden, blinzeln zum Beispiel mit den Augen in der typischen Form oder bewegen die Muskeln in einer charakteristischen Zuckungsform. Es gibt verschiedene Formen von Tic-Störungen, die sich zum Beispiel auch bei Lauten, Pfeifen oder dem Husten zeigen und als vokale Tic-Störungen definiert sind. Die Krankheit kann akut im Kindesalter auftreten und in bestimmten spezifischen Formen in chronische Krankheitsbilder übergehen. Bei Schulkindern können solche Tic-Störungen häufiger auftreten und können oft von alleine wieder verschwinden. Zeigen sich motorische oder vokale Tic-Störungen bei Kindern, so sollte man immer auch einen Arzt hinzuziehen, um mögliche neurologische Störungen sehr früh zu erkennen und ggfls. zu therapieren. Eine ursächliche Heilung ist bis heute nicht möglich, allerdings können spezielle Medikamente für viele Betroffene eine Linderung der Symptome herbeiführen. Zuckungen kennen die meisten Menschen bei Infekten, die sich vor allem mit Fieber äußern. Zahlreiche bakterielle und virale Infektionen können Fieberkrämpfe mit Zuckungen verursachen. Hohes Fieber mit Fieberkrämpfen, sollte immer von einem Arzt untersucht werden, vor allem auch bei Babys und Kleinkindern können Infektionen sich komplikationsreich auf die Lungen auswirken oder auch gefürchtete Hirnhautentzündungen auslösen.

Zuckungen können auf bestimmte Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen sein, zum Beispiel können Durchblutungsstörungen oder Hirnblutungen sich in solcher Form neurologisch auffällig zeigen. Auch können Tumore sich auf Nervengewebe im Gehirn negativ auswirken und zahlreiche neurologische Symptome wie Muskelzuckungen auslösen. Zuckungen treten auch auf bei Alkoholmissbrauch oder der Einnahme bestimmter synthetischer oder halb-synthetischer Drogen, die wie Alkohol sich stark als Nervengift auf das Gehirn auswirken. Zuckungen kennt man auch von chronisch-entzündlichen Krankheitsbildern wie Parkinson oder Multiple Sklerose. Viele Menschen leiden auch berufsbedingt unter speziellen Nervenentzündungen, zum Beispiel im Bereich des Rückens, die immer wieder sporadisch auftreten können. Zahlreiche Sportverletzungen der Gelenke und Muskeln können sich auf die Nerven auswirken und zu schmerhaften Nervenentzündungen führen.

Zahlreiche Zuckungen lösen auch Unterzuckerungen aus oder spezielle Unterversorgungen des Körpers mit Nährstoffen. Magnesiumdefizite sind bei ernährungsbedingten Zuckungen häufig die Ursache. Magnesium beugt zum Beispiel auch schmerzhaften Muskelkrämpfen vor und sollte über eine gesunde Ernährung ausreichend konsumiert werden. In bestimmten Fällen kann auch die Zugabe von Magnesium durch Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein, zum Beispiel um Folgeschäden bei Diabetes zu vermeiden. Magnesiummangel kann unter Umständen sich auch negativ auf mögliche Herz-Kreislauferkrankungen auswirken.

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Cholesterin - Blutfettwerte

Zahlreiche Krankheiten können durch einen zu hohen Cholesterinspiegel ausgelöst werden. Teil der Therapie ist es, die Lebensgewohnheiten und vor allem die Essgewohnheiten langfristig positiv umzustellen.

Herzinfarkt - Myokardinfakt

Massive Durchblutungsstörungen, die mehrere Minuten anhalten, führen oft zu lebensbedrohlichen akuten Herzerkrankungen. Zu den Risikofaktoren, die einen Herzinfarkt begünstigen, gehören das Rauchen, Übergewicht oder Bluthochdruck.

Malaria - Malaria tropica, Malaria tertiana, Malaria quartana

Malaria wird von der Anophelesmücke übertragen und taucht in verschiedenen Formen auf. Die schwerste Form von Malaria ist die Malaria tropica, die mit schweren Fieberanfällen einhergeht und mit Chinin behandelt wird. Präventiv kann man Medikamente mit dem Wirkstoff Chloroquin vom Arzt verschreiben lassen.

Muskelkrämpfe - Sportverletzungen

Schmerzhafte Dauerkontraktionen, in Form von Muskelkrämpfen, treten bei Überbelastungen vor allem im Sport auf. Treten die Muskelkrämpfe chronisch auf, so sollte man eine Diagnose zur ursächlichen Erkrankung beim Arzt durchführen.

Parkinson-Krankheit - Morbus Parkinson

Die degenerative Gehirnzellenerkrankung wird durch den Verlust der dopaminproduzierenden Zellen ausgelöst. Es kommt zu langsam voranschreitenden Krankheitssymptomen, die sich zum Beispiel durch Muskelzittern oder Muskelstarre zeigen.

Parkinson-Krankheit - Morbus Parkinson

Die Krankheit des zentralen Nervensystems führt zu den typischen Symptomen wie Muskelzittern, das dadurch ausgelöst wird, dass dopaminproduzierende Zellen abgebaut werden. Vor allem Menschen ab dem 55-ten Lebensjahr leiden oft an der Krankheit, die disziplinüberschreitend in der Therapie behandelt wird.

Plötzlicher Herztod - Herzschlag

Den plötzlichen Herztod bezeichnet man als multifaktoriales Geschehen, das unterschiedliche akute und chronische Ursachen haben kann. In Deutschland sterben rund 100.000 Menschen - vor allem Männer über 60 Jahre - an dem plötzlichen Herztod.

Regulationsstörungen bei Kindern - Störungen der Affektregulation und der Kommunikation

Kommunikationsdefizite oder Affektstörungen können bei der Beziehung Kind und Eltern auftauchen und belasten die Kinder, die sich in ihrer Weise ausdrücken. Es können in schweren Fällen nachhaltig Bindungs- und Beziehungsstörungen auftreten.

Schlaganfall - Hirninfarkt

Hirninfakte dauern in der Regel über Stunden an und gehen mit den typischen Symptomen eines Schlaganfalls einher, der auch mit Lähmungserscheinungen der Gesichtshälften deutlich wird. Schlaganfälle müssen umgehend behandelt werden, um vor allem auch die Heilungschancen zu erhöhen.

Unterzucker - Hypoglykämie

Die Unterversorgung der Organe mit Glukose wird mit einer Unterzuckerung beschrieben, die unterschiedliche Beschwerden auflösen kann. Zu diesen gehören zum Beispiel neurologische Symptome wie Koordinationsstörungen oder auch Zittern bis hin zum Koma. In leichten Fällen reicht Traubenzucker aus, um den Mangel zu beheben.