Vergesslichkeit, die im Rahmen von chronischen Erkrankungen auftritt, ist lange nicht mehr eine Symptom-Domäne bei Alterserkrankungen wie: Demenz oder Alzheimer-Krankheit. Zur permanenten Vergesslichkeit führen auch moderne Krankheitsbilder wie Burn-Out oder Essstörungen. Auch Zivilisationskrankheiten wie Alkohol- und Tablettensucht kann zu der auffälligen Vergesslichkeit führen. Vergesslichkeit ist auch ein Begleitsymptom bei psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Schilddrüsenunterfunktion. Symptome einer bestimmten Krankheit zuzuordnen ist nicht immer leicht. Oft müssen andere Symptome oder Faktoren wie das Alter hinzukommen, um einen ersten Verdacht zu untermauern. Bei Menschen, die an privater oder beruflicher Überbeanspruchung leiden, kommen häufig Symptome wie eine innere Leere, Gefühlsschwankungen, Reizbarkeit oder Kreislaufprobleme hinzu. Auch können sich zum Beispiel neurotische Formen bei Depressionen durch die Symptome wie Konzentrationsschwächen und Vergesslichkeit zeigen. Bei Menschen, die regelmäßig zu viel Alkohol konsumieren, tritt Vergesslichkeit als eines der Hauptsymptome auf, da oft schon neurologische Defizite in der Hirnfunktion auffällig sind. Geht der permanente Alkoholkonsum mit häufigeren Gedächtnislücken einher, so sollten medizinische Suchtangebote wahrgenommen werden. Auch Menschen mit Angststörungen haben häufig mit Symptomen wie der Vergesslichkeit zu tun, die sich auch durch starke Schweißausbrüche oder Schwindel äußern. Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion haben vielfältige systemische Beschwerden, die sich zum Beispiel durch Symptome wie Gewichtszunahmen, permanente Müdigkeit, frieren oder auch der Kropfbildung äußern. Jodmangel ist einer der Gründe, die zur Schilddrüsenunterfunktion führen. Nach akuten Herz-Kreislaufvorfällen wie dem Schlaganfall kann es auch in der Folge zu einer zunehmenden Vergesslichkeit kommen.
Vergesslichkeit ist eines der Hauptsymptome bei Alterskrankheiten wie Alzheimer oder Demenz. Von der Demenz sind vor allem die Gedächtnisleistungen und die Orientierungswahrnehmungen stark beeinflusst. Die Demenz betrifft statistisch besonders Menschen ab dem 65-Lebensjahr. Mit zunehmendem Alter sind immer mehr Menschen von der Demenz betroffen. Die Hirnleistungsstörungen wirken sind in vielen Alltagsbereichen aus und verlangen sehr individuelle Therapien, dies sich auch auf die konkrete Lebenshilfe auswirken müssen. Die soziale Komponente spielt hier eine wichtige Rolle, damit sich die Menschen auch nicht ausgegrenzt füllen und sich aufgebeben. Gerade Menschen, die an Demenz leiden, müssen oft ihr gewohntes soziales Umfeld aufgeben und sich in Pflegeeinrichtungen begeben. Durch die zunehmende Überalterung der Gesellschaft kommt auf den Pflegemarkt eine große gesundheitspoltische Herausforderung zu. Die Alzheimer-Krankheit ist ein Typ von Demenz, die mit schleichenden Gedächtnisleistungen einhergeht. Vor allem auch das Kurzzeitgedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit oder die Orientierung fehlt den Betroffenen zunehmend schwer. Es gibt auch andere Formen von Demenz, die sich zum Beispiel signifikant in bestimmten Regionen des Gehirns auswirken und zum Beispiel sich sehr stark auf die Emotionen auswirken. Hier kommt es zu einem veränderten Verhalten in vielen sozialen Bereichen.
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