Schulterschmerzen gehören zu den Symptomen, an denen immer mehr Menschen in der modernen Welt leiden, ohne dass es zu besonderen mechanischen Ereignissen kommt. In leichten Fällen handelt es sich häufig um Verspannungen der Nackenmuskulatur, die sich auf die Schultergelenke diffus auswirken. Es gibt auch weniger bekannte Krankheitsbilder, wie die Schultersteife, die sich dadurch äußert, das man den Arm in bestimmte Richtungen- zum Beispiel nach vorne oder hinten - nicht mehr ohne Schmerzen bewegen kann. Die seltenere Schultersteife (Adhäsive Kapsulitis) ist häufig ursächlich auf Verklebungen bzw. Gewebevernarbungen in der Gelenkkapsel. Warum die Entzündungen auftreten ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Häufig heilen die Entzündungen von selbst wieder ab, was allerdings bis zu einem Jahr und länger dauern kann. Die Therapie von solchen Schultersteifen besteht zum Beispiel aus Akkupunktur, physiotherapeutische und chiropraktische Übungen. Einheitliche Therapieempfehlungen gibt es aber nicht, so dass man sehr individuell mit dem Arzt und den Therapeuten einen Heilungsweg einleiten sollte. Schulterschmerzen lassen sich auch oft durch Erkrankungen der Halswirbelsäule oder degenerativen Prozessen der Schultergelenke zurückzuführen. Auch die einseitige Belastung durch Bürotätigkeiten oder dem Sport, können zu Schulterentzündungen führen. Oft sind vor allem die Sehnen und Bänder von einseitigen Sportbewegungen gereizt. Man kennt Schulterschmerzen selbst beim “Maus-Syndron, Schmerzen am Ellenbogen und der Schulter auftauchen. Schulterschmerzen können auch auftreten, wenn man zum Beispiel beim Krafttraining - auch bei Bizeps-Übungen - mit zu hohen Gewichten trainiert und die Bewegungsabläufe ungenügend koordiniert werden. Oft kommt es bei Überbelastungen zu Rissen in der Schultermuskulatur oder den Bändern und Sehnen, die sich sehr hartnäckig durch Schmerzen äußern können.
Schulterschmerzen sind häufig nicht nur auf die Region der Schulter begrenzt, sondern äußern sich auch in Schmerzen am Arm, dem oberen-hinteren Rücken oder der Halswirbelsäule. Bei älteren Menschen können die Gelenkschmerzen auch auf eine Arthrose hinweisen, die meistens an den generellen Gelenkproblemen zu erkennen ist. Der spezifische Gelenkverschleiß kann auch berufsbedingt auftreten, zum Beispiel bei Bau- und Handwerksberufen.
Anhand der typischen Manifestierung der Schmerzen, kann man eine Verdachtsdiagnose stellen. Handelt es sich zum Beispiel um Probleme an der Wirbelsäule, so ziehen sich die Schmerzen häufig bis in die Finger. Empfindungsstörungen können hier sehr oft auftreten. Je nach dem in welcher Region und bei welchen Bewegungen die Schmerzen auftreten, kann der Arzt eine erste Zuordnung der möglichen Ursachen vornehmen.
Schulterschmerzen, die sich evtl. durch Gelenkentzündungen entwickelt haben, sind häufig etwas unterhalb der Schultergelenke am stärksten. Schmerzen im oberen Bereich der Schulter können zum Beispiel auch auf Verletzungen in der Region des Schlüsselbeins oder der oberen Brust zurückzuführen sein. Menschen, die zum Beispiel berufsbedingt sehr konzentriert zuhören müssen, leiden häufig an Schulterschmerzen, die ursächlich für Blockaden im Halswirbelsäulenbereich sind. Frauen, die zum Beispiel viele Bürotätigkeiten am PC ausüben, klagen hingegen häufiger unter zahlreichen Schulter- und Rückenschmerzen, die sich durch Blockaden und Verspannungen im Bereich der Brustwirbelsäule äußern. Grundsätzlich sollte man Schulterschmerzen von einem Orthopäden untersuchen lassen, da sich ohne eine Therapie häufig die Situation nicht kurz- und mittelfristig bessert.
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