Rötungen

Hautrötungen können auf zahlreiche körperliche und psychischen Störungen bzw. Spannungszustände zurückzuführen sein. Um die Rötungen näher zu diagnostizieren müssen verschiedene typische Merkmale, wie begleitende Symptome dazu kommen. Hautrötungen durch psychischen Stress oder Stimmungsschwankungen zeigen sich in der Regel sehr schnell und verschwinden meist ohne eine besondere Schädigung der Haut. Treten Hautrötungen akut mit Hitzewallungen und besonderer Unruhe auf, so können hormonelle Störungen die Ursache sein oder auch zahlreiche Medikamente, die sich durch Hautrötungen als Nebenwirkungen zeigen. Virale und bakterielle Infektionen zeigen sich meist mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und zahlreichen sehr typischen Hautausschlägen, wie man sie zum Beispiel bei Windpocken oder Masern kennt. Von den Infektionen sind vor allem Kinder betroffen. Durch Schutzimpfungen und Medikamenten wie Antibiotika, sind die schweren Infektionen heut gut zu versorgen und hinterlassen in der Regel keine Hautschädigungen. Hautrötungen können selbstverständlich auch durch ungeschützte Sonnenbäder entstehen. Sonnenbrand kann zahlreiche Hauterkrankungen befördern. Starke Hautrötungen lösen zum Beispiel auch Kosmetika aus, wenn man auf die Inhaltsstoffe allergisch reagiert. Kontaktallergien zeigen sich meist an den lokalen Hautrötungen, Ekzemen oder den Blasenbildungen. Auch gehen die allergischen Hautrötungen häufig mit stärkeren Juckreizen einher, die durch die Antikörperregionen ausgelöst werden. Man kann die Substanzen heute sehr effizient über Hauttests isolieren. In vielen Fällen kann die Suche nach den allergischen Substanzen eine Zeit dauern, da Menschen prinzipiell auf alle Substanzen allergisch reagieren können. Das Immunsystem spielt hier eine besondere Rolle. Durch gesunde Ernährung, Bewegung und ein psychisches Gleichgewicht werden viele allergische Reaktionen durch das Immunsystem besser bekämpft.

Kontaktekzeme stellen meist auch einer häufigeren Kontaktentzündung dar, wenn man zum Beispiel bestimmte Stoffe nicht auf der Haut verträgt. Oft unterschätzt werden auch Stoffwechselerkrankungen, die sich zum Beispiel durch falsche Ernährung manifestieren und unter anderem auch an allergische Hautrötungen sichtbar sind. Schwere Hauterkrankungen wie Neurodermitis zeigen sich durch Barrierestörungen der Haut, die mit trockenen und schuppenden Hautreizungen einhergehen. Der Juckreiz ist eines der Leitsymptome der Krankheit, die inzwischen viele Menschen betrifft. Neurodermitis ist eine sehr individuell ausgeprägt Hautkrankheit, die sich meist in Schüben zeigt und für die Betroffenen sehr belastend ist. Oft taucht die Krankheit auf, ohne dass ein einfacher Grund vorliegt. Wie bei anderen komplexen Hauterkrankungen auch spricht man von einer multifaktoriellen Erkrankung, die häufig genetisch disponiert sind und durch akute Ereignisse ausgalöst wird. Vor allem auch bei psychischen belastungszuständen treten die juckenden Hautausschläge besonders auf. Die Therapie von Hautrötungen hängt immer von den ursächlichen Erkrankungen ab. Bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis kann sich die Therapie über viele Jahre ziehen und häufig müssen die Betroffenen verschiedene Therapieformen austesten, um die individuellen Heilungsprozesse zu optimieren.

Wichtige Hinweise

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Aktinische Keratose - Solare Keratose

Starke Sonnenbestrahlungen führen zu Hautzellenveränderungen. In schlimmen Fällen kommt es zu Hautkrebs und nachhaltigen Hautschädigungen.

Arzneimittelallergie - Arzneimittelexantheme

Arzneimittelallergien äußern sich vor allem auch durch Hautallergien, die am ganzen Körper auftreten können. Die Ursachen sind bisher nicht abschließend erforscht.

Filzläuse - Pediculus pubis, Phtirus pubis

Filzläuse treten vor allem in den Schamhaaren und den Kopfhaaren auf und werden unter anderem durch Sex oder Kleidungsstücke übertragen. Die Erkrankung geht mit starken Juckreiz und Ekzemen einher.

Fußpilz - Tinea pedis

Pilzerreger kommen vor allem in feuchten Umgebungen wie Bäder oder Turnhallen vor, in denen man oft barfuß läuft. Man sollte vor allem in öffentlichen Bädern die Hinweise auf die Desinfektionen beachten und bei Verdacht auf Fußpilz einen Arzt aufsuchen.

Gerstenkorn - Entzündungen der Augenliddrüsen / Hordeolum

Bakterien sind oft die Ursache für Gerstenkörner, die an verschiedenen Stellen der Lider auftreten können. Schwellungen, Rötungen und Schmerzen können mit den Lid- und Bindehautentzündungen einhergehen.

Grindflechte - Bakterielle Hauterkrankung

Die Grindflechte ist eine bakterielle Hautinfektion, die fast nur bei Kindern auftaucht und durch die Erreger Streptokokken und Staphylococcus ausgelöst wird. Die Infektion ist in Deutschland meldepflichtig.

Gutartige Haut-Weichteiltumore - Lipom, Fibrom, Atherom

Gutartige Hautweichteiltumore können durch eine genetische Disposition als Erbkrankheit auftreten. Akute und chronische Immunschwächen können die Tumorbildung begünstigen.

Hautpilzerkrankungen mit Fadenpilzen - Dermatophytosen, Mikrosporie und Trichophytie

Fadenpilzerkrankungen oder Schimmel- und Hefepilzerkrankungen sind meist ursächlich für Pilzerkrankungen, die an der Haut und den Haaren auftreten. Oft sind die Pilzerkrankungen mit entzündlichen und juckenden Ausschlägen verbunden.

Hefepilzinfektion - Candidose

Hefepilzerkrankungen sind vor allem für Menschen mit einer Immunschwächekrankheit besonders gefährlich. Von den Symptomen sind oft der Mund- und Rachenraum betroffen und es bilden sich weißliche oder bräunliche Beläge, die auch Bluten können.

Heuschnupfen - Pollenallergie

Schleimhautentzündungen im Nasen- und Rachenraum, verbunden mit geröteten und juckenden Augen und Niesanfällen kennzeichnen den Heuschnupfen, der viele Menschen jedes Jahr befällt. Vor allem in der Pollenflugzeit sollte man allen Reizungen aus dem Weg gehen.

Lichten ruber - Knötchenflechte

Die Knötchenflechte kann auf der Haut oder den Schleimhäuten auftreten und betrifft vor allem Menschen ab dem 30ten Lebensjahr. Oft handelt es sich um eine Immunsystemreaktion, die auch durch Stress oder Rheuma ausgelöst werden kann.

Muskelzerrung und Muskelfaserriss - Sportverletzungen

Vor allem Sportarten, die mit einem Stop-and Go-Effekt verbunden sind, führen zu unterschiedlichen Verletzungen von Muskeln. Bei Zerrungen sind in der Regel die Muskelfasern oder Muskelbündel nicht nachhaltig verletzt, so dass konservative Therapien zur Heilung ausreichen.

Patella-Fraktur - Bruch der Kniescheibe

Brüche oder Risse der Kniescheibe kommen vor allem bei Stürzen vor und können verschiedene Formen haben, zum Beispiel kann die Kniescheibe längs und quer reißen oder auch als Mischbruch auftreten. In selten Fällen kann auch eine Überbelastung die Ursache sein.

Ringelröteln - Erythema infectiosum

Vor allem Kleinkinder oder Schulkinder sind von der seltenen Virusinfektion betroffen, die das Parvovirus B19 betrifft. Meist tritt in der zweiten Woche im Gesichtsfeld ein Hautauschlag auf, der maserähnlich aussieht und über mehrere Wochen auftreten kann.

Schürfwunden - Sport- und Freizeitverletzungen

Schürfwunden können die obere Hautschicht betreffen oder die Blutgefäße der Lederhaut betreffen. Die Wunden müssen immer desinfiziert werden und durch einen Arzt weiter behandelt werden, damit es zu keiner schweren Infektion kommt.

Ski-Daumen - Handverletzungen

Bänderabrisse des Daumengrundgelenks passieren oft bei Skistürzen. Je nach Schweregrad der Bänderverletzungen können konservative Therapien durchgeführt werden oder können spezielle Operationstechniken helfen, die Funktionalität wieder herzustellen.

Windeldermatitis - Hautreizungen bei Babys

Urin und Stuhl können zur Windeldermatitis ebenso führen, wie Pilzbefall oder bakterielle Infektionen. In der konservativen Therapie wird unter anderem der Hautbereich trocken gehalten und entzündungshemmende Wundsalben eingesetzt.