Ohrengeräusche

Alle Arten von Ohrengeräusche, egal welche Ursachen dafür verantwortlich sind, werden unter dem medizinischen Begriff “Tinnitus” definiert. Man unterscheidet zwischen subjektiven Tinnitus und objektivem Tinnitus, bei dem man bestimmte Geräusche tatsächlich äußerlich wahrnehmen kann. Man unterscheidet heute auch verschiedene Formen von Tinnitus, die vor allem an der Zeitperiode festgemacht werden. Geht der Tinnitus über viele Monate, so sind die Heilungschancen eher schlechter. Viele akute Tinnitus-Formen, die nur über einen Zeitraum von ein paar Woche gehen, erfahren häufig eine Spontanheilung. Chronische Ohren- oder Kopfgeräusche sind für die Betroffenen überaus belastend und führen häufig zu Depressionen oder Schlafstörungen. Viele Menschen ziehen sich aus den sozialen Berufs- und Privatleben zurück. Unter Tinnitus leiden nicht nur Erwachsene, sondern auch immer mehr junge Menschen, die vor allem durch die alltäglichen Freizeitlärmbelastungen riskant leben. Viele Menschen, die an Tinnitus leiden, haben die quellenden Ohrengeräusche vor allem bei Stille. Beim Alltagslärm nehmen die Betroffenen die Geräusche häufig weniger wahr. Es gibt aber auch chronische Formen des Tinnitus der Menschen auch bei Lärm mit den subjektiven Geräuschen belästigt. Das Ohrensausen, das sich in vielen Variationen äußern kann, kommt akut häufig bei körperlichen und seelischen Überbelastungen vor und ist häufig ein erstes Warnzeichen für körperliche und seelische Breakdown. In vielen Fällen geht das Ohrensausen zurück, wenn man körperlich und geistig zur Ruhe kommt. Erkrankungen wie ein Hörsturz oder Hörbeeinträchtigungen können zum Beispiel zum Tinnitus führen.

Treten erste Ohrengeräusche auf, so sollte man vor allem genügend Schlaf und Erholung in den Mittelpunkt der akuten Selbsthilfe stellen. Häufig gehen das Ohrensausen nach körperlicher und geistiger Ruhe von alleine zurück. Tritt das Ohrensausen in Verbindung mit akuten Hörproblemen auf, so sollte man umgehend einen HNO-Arzt aufsuchen, um den Verdacht auf einen Hörsturz zu untersuchen. Manchmal kann sich auch ein Hörsturz durch Schwindel oder Druckgefühle im Ohr flankierend mit den anderen Symptomen zeigen. Generell kann man sagen, dass eine frühzeitige Behandlung von Hörstürzen eine größere Heilungsaussicht befördert. Es gibt heute bei chronischen Formen von Ohrensausen keine einheitliche Therapie. Kernziele der Therapien gegen den chronischen Tinnitus ist es, dass die Betroffenen lernen, die Ohrengeräusche zu tolerieren, beziehungsweise lernen mit den Geräuschen im Alltag umzugehen. Die Therapien gegen den Tinnitus sind sehr individuell ausgelegt und schließen viele Therapieoptionen mit ein. Viele der Betroffenen können nach ein paar Monaten mit dem subjektiven Tinnitus gut umgehen, so dass sich auch eine bessere Lebensqualität wieder einstellt. In Deutschland, der Schweiz oder Österreich kann man zum Beispiel über die nationalen Tinnitus-Ligen Informationen zum Krankheitsbild bekommen und zahlreiche Beratungsservices in Anspruch nehmen.

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