Nackenschmerzen gehören zu den sehr unangenehmen Alltagsschmerzen, die sich in vielen Situationen zeigen. Nackenschmerzen treten häufig auf Grund von muskulären Verspannungen auf, die sich zum Beispiel bei der Büroarbeit zeigen. Vor allem Menschen, die viel am PC arbeiten, leiden unter Verspannungen im Bereich der Schultern und des oberen Rückens. Oft sind die Nackenschmerzen diffuser Natur und treten ohne ursächliche Erkrankungen auf. Verspannungen können durch gezieltes Muskeltraining oder Massagen gelindert werden. Auch andere Therapien wie Wärmetherapien oder Akkupunktur können hilfreich sein. Die Stärkung der Rückenmuskulatur, durch gezieltes Rückentraining, kann in vielerlei Hinsicht Besserung bringen. Viele Bewegung und Sport bringt häufig eine Besserung. Nackenschmerzen können auch bei Blockaden der Halswirbel auftreten. Hier kommt es häufig vor, dass bestimmte unkontrollierte Bewegungen zur Blockade der Wirbel führen. Man kann diese Blockaden in vielen Fällen durch gezielte Physiotherapien lösen. Vor allem Frauen, die viel am PC arbeiten, leiden unter Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule, die in Richtung des Nackens ziehen. Hier kann man durch gezielte Sporttherapien die Haltung verbessern und auch aktive Entspannungsmaßnahmen am Arbeitsplatz durchführen. Nackenschmerzen können auch ein Indiz für akute und chronische Schultergelenkentzündungen sein oder auch auf eine Schulterarthrose hinweisen. Überbelastungen der Schultergelenke bzw. der Schultermuskulatur treten bei vielen Sportarten wie Tennis oder Golf auf. Oft gehen die Schmerzen einher mit Problemen in der Unterarmmuskulatur und den Ellbogengelenken. Verspannungen der Nackenmuskulatur zeigen sich auch bei psychischen Belastungen. Viele Menschen ziehen krampfartig die Rückenmuskulatur zusammen, wenn sich Stress oder Angst einstellen. Hier können zum Beispiel auch psychische Therapien wie Gesprächs- und Entspannungstherapien sinnvoll sein.
Nackenschmerzen treten auch bei inneren Erkrankungen des Herzens, der Lunge oder des Verdauungstraktes auf. Krankheitsbilder wie Herzkranzgefäßerkrankungen zeigen sich häufig an den starken Nackenschmerzen. Es gibt auch Krankheitsbilder, die sich mit Nackenschmerzen und anderen Symptomen genauer auseinandersetzen, zum Beispiel gibt es dass Nacken-Schulter-Arm-Syndrom, das sich dadurch kennzeichnet, dass sich die Schmerzen und evtl. auch Taubheitsgefühle in den genannten Regionen einstellen. Nackenschmerzen treten auch bei vielen rheumatischen Krankheitsbildern oder Virusinfektionen auf. Nacken- und Rückenschmerzen können auch Symptome von Dystonien sein. Dystonie beschreibt eine Gruppe von Erkrankungen, die auf Grund neurologischer Störungen im Gehirn zu Bewegungsstörungen führen kann. Unter akutem Schiefhals versteht man den gefürchteten Hexenschuss, der sich im Bereich der Halswirbelsäule zeigt. Hexenschüsse kommen zwar häufig im Bereich der Lendenwirbelsäule vor, können sich aber auch im Bereich der Brust- und Halswirbelsäule zeigen. Oft kommt es in der Nacht vor, dass sich bestimmte schnelle Drehungen oder Bewegungen auf die erschlaffte Muskulatur in diesem Maß auswirken. Grundsätzlich sollte man Nackenschmerzen beim Arzt näher untersuchen lassen, um vor allem auch die Situation der Halswirbelsäule genauer untersuchen zu lassen.
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