Herzschmerzen gehören zu den Symptomen, die vielen Menschen Angst machen und auch immer als ernstes Warnzeichen verstanden werden sollten, die zumindest medizinisch untersucht werden sollten. Man kann die Herzschmerzen abgrenzen von den Brustkorbschmerzen, die auch auf andere organische Krankheiten wie der Lunge hinweisen können. Auch werden Herzschmerzen sehr subjektiv wahrgenommen, was eine Zuordnung der Symptome zu den möglichen Herzerkrankungen häufig schwierig macht. Herzschmerzen treten oft bei körperlicher und seelischer Belastung auf und können sich sehr unterschiedlich präsentieren. Oft haben die Betroffenen ein Enge- und Druckgefühl, dass sich hinter dem Brustbein zeigt. Häufig ziehen die Schmerzen auch in den linken oder rechten Arm und es stellen sich Taubheitsgefühle ein. Das Herz beginnt zu Rassen oder zu Stolpern und es stellt sich häufig eine Atemnot und Todesangst ein. Die Symptome können bei einer stabilen Gesundheitslage auch wieder verschwinden, wenn sich körperliche Ruhe einstellt. Sind zum Beispiel Brustkorbschmerzen verbunden mit einer erschwerten Einatmung, so kann auch eine Lungenfunktionsstörung die Ursache sein. Der Angina-Pectoris-Anfall zeigt sich zum Beispiel mit Herzschmerzen, die nur einige Minuten gehen, wenn eine Notfallmedikamentenversorgung schnell vor Ort gewährleistet wird. Anhand vieler Faktoren, wie die Region oder die Schmerzart sowie den Herzrhythmusstörungen können erste Schlüsse über die möglichen Herzerkrankungen vom Arzt getroffen werden. Herzschmerzen und Herzrhythmusstörungen sind schon lange keine generellen Probleme von älteren Menschen mehr. Immer mehr junge Menschen haben Herzprobleme, zum Beispiel durch den übermäßigen Alkoholkonsum, der akute Herzrhythmusstörungen auslösen kann. Auch Menschen, die beruflichen Stress haben, leiden oft an Herzschmerzen, die Vorboten für Schlaganfälle oder Herzinfarkte sein können. Im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen sollte man solche Symptome in die Diagnostik einfließen lassen.
Schmerzen in der Brust lassen eventuell auch den Verdacht zu, dass sich Durchblutungsstörungen in den Herzkrankgefäßen abspielen. Wird das Herz nicht mehr mit Sauerstoff ausreichend versorgt, so können sich schwere Herzattacken entwickeln, die lebensbedrohliche Komplikationen nach sich ziehen können. Arterienverkalkungen sind bei älteren Menschen häufig die Ursache für die chronischen Herzkranzgefäßerkrankungen. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, das Rauchen oder das Übergewicht spielen hier eine große Rolle und führen dazu, dass viele der akuten Herzanfälle tödlich enden. Herzschmerzen können auch auf Grund von neurotischen Krankheiten entstehen. Viele Menschen leiden an Herzschmerzen, ohne das eine wirkliche Erkrankung festgestellt wird. Auch können sich Trennungen und andere traumatische Lebensereignisse auf die Herztätigkeit auswirken und zu Herzschmerzen führen. Man nimmt heute auch solche psychische Krankheiten sehr ernst, da man heute ein anderes Verständnis für psychosomatische Störungen hat. Wie auch immer die Herzschmerzen gelagert sind: man sollte immer einen Arzt aufsuchen und eine genaue Untersuchung durchführen.
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