Hautverdünnungen

Hautverdünnungen können bei chronischen Hautkrankheiten wie Neurodermitis auftreten oder auch Symptom bei bestimmten Infektionskrankheiten sein. Eine bekannte bakterielle Infektion, die von Zecken übertragen wird und sich auch in Hautverdünnungen zeigt, ist die Lyme-Borreliose oder Lyme-Krankheit. Die spezifischen Bakterien, der Art “Borrelia burgdorferi”, lösen regional-spezifische Krankheitsbilder aus, die durch die meist durch die Zeckenart des Holzbocks übertragen wird. Die Übertragungen durch den Holzbock kommen in mittleren und südlichen Region Deutschlands häufiger vor, als im Norden der Republik. Wird die Infektion mit den Bakterien nicht erkannt, so können sich über Jahre immer schwere Symptome zeigen. In dem ersten Stadium zeigen sich sehr unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen oder auch Fieberschübe. Bei der chronischen Form treten zahlreiche organische Störungen auf oder können die Gelenke nachhaltig zersetzt werden. Die Hautverdünnung ist nur ein Symptom der bakteriellen Infektion, die sich sehr individuell zeigt. Es gibt aber auch entzündlich-chronische Hauterkrankungen wie “Lichen sclerosus”, die kaum bekannt sind und wahrscheinlich ursächlich auftreten bei bestimmten genetischen Dispositionen. Vor allem Frauen erkranken an der seltenen chronischen Hauterkrankung, die mit Symptomen wie Hautverdünnungen bzw. Hautverhornungen im Geschlechtsbereich einhergehen. Man kann heute die unbekannte Hauterkrankung mit speziellen Kortisonprodukten teilweise lindern. Hautverdünnungen treten auch bei Neurodermitis auf. Neurodermitis ist eine sogenannte multifaktorielle Erkrankung, die immer häufiger auftritt und mit massiven Hautveränderungen einhergeht, die meist in Schüben ausgelöst wird - zum Beispiel bei Stress.

Die Hautveränderungen gehen bei der Neurodermitis mit straken Juckreizungen einher, die vor allem in der Nacht den Betroffenen häufig Probleme bereitet. Man kann zwar Neurodermitis bis heute nicht ursächlich heilen, allerdings gibt es heute viele schulmedizinische und alternative Therapien, die sehr individuell anschlagen und vor allem auch ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist als grundsätzliches Ziel haben. Man versucht heute Nebenwirkungen wie Hautverdünnungen durch neue lindernde Arzneimittel zu vermeiden, auch wenn die Betroffenen häufig sehr sensibel auf die Substanzen reagieren. Man kennt Nebenwirkungen wie Hautverdünnungen auch teilweise beim Einsatz von Insulin bei Diabetes. Insulinmangel kennzeichnet das Krankheitsbild von Diabetes Typ-2, wo nicht genügend Insulin im Körper produziert wird. Hautverdünnungen können auf Grund von bestimmten Medikamenten besonders bei Hauterkrankungen auftreten. Auch hormonelle Umstellungen können sich manchmal durch Verdünnungen der Haut zeigen, zum Beispiel in den Wechseljahren.

Auch können gravierende Stoffwechselstörungen, auf Grund von psychischen Erkrankungen wie Essstörungen, sich in dieser Form auf die Haut auswirken, die dann auch durch eine zunehmende Blässe gekennzeichnet ist. Hautverdünnungen sind auch oft sichtbares Zeichen der Hautalterung, die mit Elastizitätsverlusten der Haut einhergeht. Nicht zwangsläufig muss aber ein bestimmtes Symptom wie Hautverdünnung im Alter stark auftreten, da die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten und die gentischen Veranlagungen sehr individuell ausgeprägt sind.

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Akne - Akne vulgaris

Akne tritt vor allem in der Pubertät auf und betrifft vor allem Jungen. Oft sind Entzündungen der Talkdrüse Ursache der Akne.

Krätze - Skabies

Die Krätzemilbe verursacht den juckenden Hautausschlag der Infektion, die durch körperlichen Kontakt übertragen wird. Die Bläschen tauchen vor allem an den Fingern, Handgelenken, Ellenbogen, Knien oder im Genitalbereich auf.

Nesselsucht - Urtikaria

Nesselsucht kann unterschiedliche Ursachen haben, die meist auch durch psychische und physische Stressfaktoren mitbestimmt sind. Die Therapie der juckenden Hautausschläge richtet sich langfristig nach den individuellen Krankheitsbildern der Betroffenen.

Seborrhoisches Ekzem - Kopfschuppen

Die chronische Hauterkrankung, die mit fettig-schuppenden Hautentzündungen einhergeht, betrifft vor allem Erwachsene. Immunschwächen, psychischer Stress oder auch Pilzbefall können die Hautkrankheit befördern oder auslösen.

Sonnenbrand - Hautentzündungen durch UV-Strahlung

Vor allem die UV-A-Strahlen führen zu einem hohen Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Zur Prävention gegen Sonnenbrand und möglichen Hautschädigungen sollten hellhäutige Menschen nicht länger als zehn Minuten ungeschützt in der Sonne sein- Auch andere Hauttypen sollten sich vor allem über die Mittagsstunden im Schatten aufhalten und Sonnencremes verwenden.

Windpocken - Virusinfektion

Varizellen/Zoster-Viren sind die Virusinfektion verantwortlich, die mit den typischen roten Flecken als Hautausschlag auftritt. Es werden zur Therapie antivirale Medikamente eingesetzt und entzündungshemmende Medikamente flankierend verschrieben. Die Krankheit ist meldepflichtig.