Hautausschlag

Hautausschläge gehören zu den häufigsten Symptomen, die sich oft mit Bläschenbildung oder Juckreiz zeigen. Hautausschläge sind sichtbare Symptome für zahlreiche Grunderkrankungen. Bei Kindern treten die Hautausschläge besonders im Rahmen von viralen und bakteriellen Infektionen auf. Virusinfektionen wie Windpocken, Röteln, Masern oder Scharlach zeigen sich an den charakteristischen Ausschlägen, die nach überstandener Infektion wieder abklingen. Begleitet werden die kindlichen Infektionskrankheiten von zahlreichen akuten Symptomen, vor allem Fieber. Je nach Virusinfektionsart gehen die Hautausschläge mit Bläschen, Knötchen und starkem Juckreiz einher. Infektionen mit Bakterien oder Viren betreffen auch Erwachsene in vielen Fällen. Lebensmittelunverträglichkeiten können zum Beispiel großflächige Hautausschläge begünstigen. Pilzinfektionen zeigen sich meist lokal an den Stellen, wo die Haut von den Pilzkulturen befallen ist. Zur Volkskrankheit sind Allergien geworden, die sich mit Ekzemen auf der Haut zeigen. Meist zeigen Kontaktekzeme in den ersten Stunden und Tagen die Allergie an. Rötungen, Bläschen und Schuppungen zeigen die Allergieprozesse gegen bestimmte Substanzen auf der Haut. Kontaktekzeme tauchen dort regional auf, wo die Haut Kontakt mit einer unverträglichen Substanz hatte. Viele Menschen leiden vor allem im Gesicht an den Kontaktekzemen und reagieren auf viele Umweltstoffe sehr sensibel. Grundsätzlich ist die Suche nach den Substanzen, die Allergien auslösen, sehr schwierig. Man hat heute die Möglichkeit über spezielle Hauttests, die Substanzen näher zu analysieren. Die Pflaster mit den allergieauslösenden Stoffen werden auf dem Rücken aufgetragen und zeigen oft schon erste Kontaktallergien auf. Toxische Kontaktekzeme können auch in vielen Berufen auftreten, wo Menschen mit Chemikalien in Verbindung kommen. Vor allem auch der Konsum an Kosmetika hat zu vielen neuen Allergiebildern im Privatbereich geführt.

Neurodermitis, Nesselsucht oder Heuschnupfen gehören heute zu den häufigsten Hauterkrankungen, die vielen Menschen alltäglich zu schaffen machen. Oft sind es multifaktorielle Ereignisse, die solche Hauterkrankungen auslösen. Vor allem auch psychische Belastungen, Stress und falsche Ernährungsgewohnheiten führen zu einer Schädigung des Immunsystems, dass sich äußerlich in Hauterkrankungen manifestiert. Ein funktionsfähiges Immunsystem bildet die Grundlage für den Schutz vor vielen Erregern, die den Organismus angreifen. Die Rolle des Immunsystems bei vielen Krankheitsbildern wird heute immer mehr in den Mittelpunkt der kausalen Forschung gestellt. Zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen, die schubweise auftreten, gehört Neurodermitis. Neurodermitis tritt meistens schon im Kindesalter auf und ist in vielen Fällen eine ursächliche Mischung aus genetischen Veranlagungen und schädlichen Umwelteinflüssen.

Man kann heute Neurodermitis symptomatisch behandeln, auch wenn Arzneimittel wie Kortison durchaus kritisch gesehen werden. Die Therapie bei Neurodermitis muss sehr komplex gesehen werden, damit nicht nur die Symptome gelindert werden, sondern auch ein körperliches und seelisches Gleichgewicht eintritt, dass sich häufig positiv auf die Erkrankungen auswirkt. Im Gegensatz zu früher sieht man heute viele chronische Krankheiten, die sich vor allem durch Hautausschläge zeigen, viel vielschichtiger in den Diagnose- und Therapieansätzen.

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Gelbsucht - Leberschädigung

Leberschädigungen führen zu den Symptomen der Gelbsucht, die Ablagerung von Bilirubin führt zu den typischen juckenden Hautreizungen. Leberschädigungen können auch durch Alkohol oder Medikamente ausgelöst werden.

Gliederschmerz - Infektionen, Arthrose

Gliederschmerzen treten bei jüngeren Menschen vor allem bei Grippe auf. Bei älteren Menschen können Gliederschmerzen auf Grund von rheumatischen Beschwerden oder auch chronischen Arthrosen auftreten.

HPV-Infektion - Sexuell übertragene Virusinfektion

Sexuelle Aktivitäten können zu HPV-Humanpathogener Papilloma-Virus-Infektionen führen. Von der Virusinfektion sind vor allem Frauen zwischen 20-25 Jahren betroffen.

Kleinpilzflechte - Pityriasis versicolor

Die oberflächige Hefepilzerkrankung, die vor allem im feuchten Klima entsteht, ist vor allem aus optischen Gründen hinderlich. Die Flechte befällt vor allem die Schulter, den Rücken und die Brust.

Mundwinkelrhagaden - Cheilitis angularis

Hefepilzinfektionen, oder bei Kindern Streptokokkeninfektionen, können die entzündlichen Mundwinkelveränderungen hervorrufen. Immunschwächungen, zum Beispiel durch Eisenmangel, können bei Erwachsenen ebenfalls ursächlich sein.

Quinke-Ödem - Schwellungen des Unterhautgewebes

Schwellungen des Unterhautgewebes, oft an den Lippen oder Augen sowie im Unterleibbereich, treten vor allem bei Frauen auf. Quinke-Ödems können angeboren auftreten oder auch auf eine allergische Reaktion beruhen.

Recklinghausen-Krankheit - Neurofibromatose

Die Erbkrankheit beruht auf einen Chromosomenschaden, der Chromosomen 17/22 und kann zu unterschiedlichen Symptomen führen. Je nach Genveränderungen unterscheidet man in die Typen eins und zwei.