Gelenkschmerzen

Gelenk-, Knochen- und Muskelschmerzen machen immer mehr Menschen stark zu schaffen. Auf Grund der Überalterung der Gesellschaft treten natürliche Abnutzungserscheinungen mit den chronischen Krankheitsbildern statistisch gesehen immer häufiger auf. Unter akuten und chronischen Erkrankungen der Gelenke leiden aber nicht nur ältere Menschen, sondern auch immer mehr jüngere Menschen, die sich ungesund ernähren und häufig schon sehr früh die Gelenke mit Übergewicht belasten. Gelenkentzündungen, vor allem in den Knie- und Ellenbogengelenken, treten auch durch moderne Sportart wie Tennis, Golf, Joggen oder Biken auf. Viele Menschen treiben häufig zu extrem Sport, da sie nur noch wenig Zeit haben und sich in der kurzen Sportzeit vielen Extrembelastungen aussetzen, was letztendlich zu akuten Gelenkschädigungen führen kann. Auch die PC-Arbeit kann zu entzündlichen und chronischen Gelenkentzündungen führen, was man heute zum Beispiel unter dem Begriff “Maus-Syndrom” kennt. Hier werden die Finger-, Ellenbogen- und Schultergelenke durch das permanente Mausklicken sensibel belastet. Oft sind die Gelenkschmerzen durch Überbelastungen der Muskeln, Sehnen und Bänder hervorgerufen, ohne das sich die Gelenke selbst zu stark abgenutzt haben. Gelenkschmerzen werden häufig auch an den Wirbeln wahrgenommen, zum Beispiel bei Bürotätigkeiten an den Hals- und Brustwirbeln der Wirbelsäule.

Eine immer wichtigere Rolle bei der Forschung nach chronischen Erkrankungen, die sich durch Hauptsymptome wie entzündlichen Gelenkschmerzen äußern, spielt das Immunsystem. Die kausalen Wirkungsweisen zwischen genetischen Dispositionen und erworbenen, auslösenden Faktoren wie Stress, die zu Autoimmunreaktionen führen, sind bis heute noch nicht in Gänze erforscht. Gerade rheumatische Beschwerden sind in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt der medizinischen Betreuung gerückt. Krankheitsbilder, wie die rheumatische Arthritis, haben heute auch schon Kinder und Jungendliche, ohne das die Ursachen immer bekannt sind. Chronische Gelenkerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind heute keine seltenen Krankheitsbilder mehr, sondern gehören schon zum orthopädischen Diagnose- und Therapiealltag. Oft unterschätzt wird die zentrale Verbindung von gesunder Ernährung und viel Bewegung, die viele zentrale Stoffwechselprozesse auslöst und den Organismus stabilisiert.

Zu den häufigsten chronischen Erkrankungen, die sich durch die Leitsymptome Gelenkverschleiß und Gelenkentzündung manifestieren, gehören Krankheiten wie Arthrose oder Osteoporose. Osteoporose geht mit einem Knochenmassenschwund einher und betrifft vor allem viele ältere Menschen. Ist die Knochenfestigkeit nicht mehr gegeben, so können die Knochen sehr leicht brechen. Osteoporose tritt häufig erstmals bei Frauen in den Wechseljahren auf und ist besonders bei älteren Menschen gefürchtet, da der Heilungsprozess sehr kompliziert ist. Nachhaltige Knorpelschädigungen der Gelenke führen zu Arthrosen, die vor allem an den Knien und Hüftgelenken sehr häufig auftreten und heute mit künstlichen Gelenken recht gut zu therapieren sind. Hier geht die Forschung vor allem in Richtung neuer Materialien, die zukunftsweisende Versorgungen zulässt. Gelenkschmerzen tauchen auch häufig in Verbindung mit Infektionen auf und werden umgangssprachlich auch mit Gliederschmerzen umschrieben. Infektionen im Körper, auch ohne nennenswerte Erkrankungen wie Grippe, sollten immer sehr sensibel wahrgenommen werden und zum Beispiel beim Arzt durch Blut- und Urinproben untersucht werden.

Auch andere Untersuchungen, zum Beispiel zu den Cholesterin- oder Harnsäurewerten, sollten zum regelmäßigen Vorsorgeprogramm gehören, um mögliche ernsthaftere Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Die Verbindung von psychischem Stress und körperlichen Symptomen wie Gelenkschmerzen sollten auch beim Arzt angesprochen werden. Psychosomatische Probleme haben heute viele Menschen und sollten nicht zu leicht genommen werden. Hier kann evtl. auch eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll sein, die sich auch als flankierende Therapieoption bei zahlreichen chronischen Erkrankungen wie Rheuma anbietet.

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Achillessehnenriss - Achillessehnen-Ruptur

Vor allem bei Ballsportarten tretten die Achillessehnenrisse auf. Reißt die Archillesferse ist dies deutlich zu hören.

Bänderriss - Desmorrhexis

Bandverletzungen treten vor allem beim Sport auf. Häufige Verletzungen der Bänder betreffen oft die Kreuzbänder, die Außenbänder der Sprunggelenke oder die Bänder der Hände.

Bizepssehnenriss - Sportverletzungen

Degenerative Veränderungen des Sehnenapparates führen oft zum Riss der Bizepssehne im oberen Teil. Oft sind es Überbelastungen, die zu den schmerzhaften Rissen der Sehne führen.

Chondropathia patellae - Kniescheibenschmerzen

Kniescheibenknorpelerkrankungen treten vor allem in der Pubertät auf. In der Regel bilden sich in der Wachstumsphase viele Kniescheibenknorpelschäden teilweise zurück.

Fersensporn - Plantar Fasciitis

Vor allem Frauen und ältere Menschen leiden oft unter den Fersenspornen, die durch chronische Überlastung der Fußsohlensehnenplatte auftritt. In vielen Fällen sind die Fersensporne nicht mit Nennwerten Schmerzen verbunden.

Hackenfuß - Pes calcaneus

Zu den häufigsten Fußfehlstellungen gehört der Hackenfuß, der zumeist die Streckung des Fußes einschränkt. Die Ursachen können zum Beispiel angeborene Fehlstellungen oder Unfallverletzungen sein.

Hallux valgus - Zehenfehlstellung

Fehlstellungen der Zehen umschreibt man umgangssprachlich auch Ballenfuß oder Beulenfuß. Fast alle Frauen sind von den Fehlstellungen vor allem der Großzehen betroffen, die sich zu schmerzhaften Arthrosen entwickeln können.

Knöchel- und Unterschenkelbruch - Sportverletzungen

Frakturen des Innen- und Außenknöchels kommen vor allem bei Pressschlägen im Fußball vor oder wenn man umknickt. Starke Schwellungen und Blutergüsse treten sehr schnell auf und weißen auf die Kapselverletzungen hin.

Kreuzbandriss - Kreuzbandruptur

Vor allem das vordere Kreuzband wird oft durch sportliche Aktivitäten, wie Tennis oder Skifahren, verletzt. Auch die Innenbänder oder der Meniskus sind häufig von Kombinationsverletzungen betroffen, die mit straken Schwelllungen und Schmerzen einhergehen.

Läuferknie - Sportverletzungen

Kniebeschwerden treten vor allem durch Überbelastungen oder Fehlstelllungen auf und sind nicht nur für Läufer ein schmerzhaftes Problem. Um die Knieprobleme – die meistens an der Außenseite auftreten – zu bekämpfen, sollte man sich gewissenhaft aufwärmen und dehnen.

Meniskusriss - Meniskusläsion / Meniskusruptur

Risse des Meniskus sind je nach Verlauf des Risses leichter oder schwerer zu behandeln, vor allem wenn es sich um eine Längsspaltung handelt, ist die Diagnose schwierig. Innenmeniskusschäden kommen besonders oft vor, vor allem bei Profisportlern.

Muskelschmerzen - Rückenschmerzen

Diffuse oder akute Muskelschmerzen treten vor allem im Nacken- und Rückenbereich auf und sind zur Volkskrankheit geworden. Vor allem ausreichende körperliche Bewegungen und eine entspannte Alltagseinstellung sorgen oft für Besserung.

Plattfuß - Pes planus

Plattfüße werden nach bestimmten Stadien unterschieden und führen oft zu keinen Nennwerten Beschwerden. In leichten Fällen ist keine Operation nötig und es werden zumeist spezielle Einlagen eingesetzt, um die Füße zu stabilisieren.

Schiefstellung des Halses - Torticollis spasmodicus / Zervikale Dystonie

Eine Bewegungsunruhe und Verdrehung des Halses kennzeichnen die Krankheit, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Ursächlich können unter anderem Dopamin-Stoffwechselstörungen sein oder auch angeborene genetische Dispositionen.

Schlüsselbeinbruch - Claviculafraktur

Schlüsselbeinbrüche kommen vor allem bei Kindern und Jugendlichen vor und sind in der Regel mit Rucksackverbänden konservativ therapierbar. Nur in schweren Fällen, in denen Knochenstücke das umliegende Gewebe verletzen, müssen Operationen durchgeführt werden.

Speichenbruch - Radiusfrakturen

Handgelenksnahe Brüche, zumeist Radiusfrakturen, kommen zunehmend mehr durch die Trendsportarten wie Inline-Skating vor. Sind die Knochenbrüche nicht verschoben, so reicht in der Regel ein Gips aus. Bei schweren Brüchen muss der Bruch operativ eingerichtet und evtl. fixiert werden.

Verstauchungen - Distorsion

Mechanische Ereignisse können zu Sprung-, Knie- und Handgelenksverstauchungen führen, die in der Regel keine langfristigen Komplikationen bringen. Oft reichen Eispackungen und Kompressionsverbände aus, um die Verstauchungen primär zu behandeln.