Die Absicherung von Haftpflichtschäden ist generell eine sehr wichtige Geschichte. So bezahlen Haftpflichtversicherungen bei finanziellen Forderungen aufgrund von Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Denn: In Deutschland haftet der Verursacher auch, wenn er hier nicht vorsätzlich gehandelt hat. Und das kann gerade bei schweren Personenschäden für ihn finanziell existenzbedrohend sein. Wichtig ist es deshalb - und dazu raten alle Versicherungsexperten - eine generelle und weltweit gültige Reisehaftpflichtversicherung abzuschließen, ein überdies auch noch recht einfaches und kostengünstiges Produkt. Genau dann ist aber auch eine spezielle Reisehaftpflichtversicherung eine überflüssige Doppeltversicherung.
Die Reisehaftpflichtversicherung zahlt nämlich nur bei eben solchen Schadensersatzforderungen, die auf einer Reise anfallen. Alle anderen privaten Bereiche sind durch sie dann nicht mehr abgedeckt. Neben der ebenfalls unnötigen Gepäckversicherung und der speziellen Reiseunfallversicherung ist sie damit eine unnötige Geldausgabe, die vorgeschnürte Reiseversicherungspakete aufpeppen und letztendlich auch unnötig verteuern soll.
Besser ist es, die Auslandsreisekrankenversicherung und eventuell auch die Reiserücktrittsversicherung als separate, eigenständige Versicherungen abzuschließen. Dadurch lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch der Leistungsvergleich ist dann deutlich einfacher. Das gesparte Geld ist dann besser in der eigenen Urlaubskasse aufgehoben.
Gleiches gilt übrigens für spezielle Angebote, die bei Kreditkarten angeboten werden. Auch hier ist manchmal weniger mehr und eine getrennte Versicherung bei dann auch deutlich niedrigeren Kosten für die Kreditkarte auch finanziell auf Dauer deutlich sinnvoller.