Die Teilkaskoversicherung ist dabei eine relativ teure Versicherung. Ihre Beitragshöhe richtet sich vornehmlich nach dem Fahrzeug, das durch Hersteller und Typ klassifiziert ist. Sie besitzt ein Rabattsystem, welches unfallfreie Jahre honoriert. Daneben fließen in den Tarif auch jede Menge weitere Details ein, die bei der Anforderung eines Versicherungsangebots abgefragt werden. Dazu gehört beispielsweise der Wohnort oder die gewünschte Kilometerlaufleistung. Die Versicherungsgesellschaften sind hier sehr kreativ und fragen auch unterschiedliche Faktoren für ihre Rabattsysteme ab. Da die Teilkaskoversicherung nur in Zusammenhang mit der Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden kann, steht die Entscheidung bei der Wahl der Versicherung oder beim Versicherungswechsel an. Natürlich können auch bestehende Kfz-Haftpflichtverträge aufgestockt werden.
Die Entscheidung für eine Teilkaskoversicherung wird häufig getroffen, wenn das Fahrzeug zwar nicht mehr nagelneu, aber dennoch von einem gewissen Wert ist. So schließen viele Neuwagenbesitzer zunächst die umfangreichere Vollkaskoversicherung ab, wechseln aber nach einigen Jahren in die meist deutlich günstigere Teilkaskoversicherung. Um die Prämien für die Teilkaskoversicherung niedrig zu halten, kann eine Selbstbeteiligung vereinbart werden. Dann müssen bestimmte kleinere Schäden aus eigener Tasche bezahlt werden.
Bekannt ist die Werbung mit der kostenlosen Reparatur des Steinschlagschadens beim Autofenster. Dort wird behauptet, dass die Reparatur kostenlos ist. Das ist allerdings nur wahr, wenn der Fahrzeugbesitzer mindestens eine Teilkaskoversicherung besitzt. Bei Wildunfällen oder Kabelbrand bezahlt die Versicherung ebenfalls. Weitere abgedeckte Versicherungsrisiken sind beispielsweise der Kurzschluss durch Marderbiss, Haarwildschäden oder Schäden an der Verkabelung, Blitzschlag, Sturm oder Hagel. Auch Brand, Explosion oder Diebstahl sind versichert.