Versicherungssteuer

Die Versicherungssteuer fällt auf jede zu zahlende Versicherungsprämie an. Sie fließt dem Bundeshaushalt zu. Die Produkte der privaten Versicherungswirtschaft unterliegen dabei unterschiedlichen Steuersätzen. Der Höchstsatz orientiert sich dabei oft am aktuellen Mehrwertsteuersatz. Beträgt dieser 19 Prozent, dann hat auch der allgemeine Steuersatz der Versicherungsprodukte diese Höhe. Anders, als die Mehrwertsteuer, hat die Versicherungssteuer für Unternehmen aber einen Nachteil: Sie kann nicht gegen gerechnet werden. Für den Endverbraucher ändert sich hingegen nichts. Einige Versicherungen kann er sogar von der Steuer absetzen.

Da viele Unternehmen zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, sind Mehrwertsteuerzahlungen für sie ein reiner Durchlaufposten. Die Versicherungssteuer entzieht sich dieser Möglichkeit, Unternehmen können sie nicht gegen ihre Mehrwertsteuereinnahmen gegen rechnen.

Verbraucher haben dabei bei der der Jahressteuererklärung die Möglichkeit, verschiedene Versicherungen von der Steuer abzusetzen. Sie werden dabei einerseits begrenzt als Sonderausgaben angesetzt. Andere Vorsorgaufwendungen sind beispielsweise Beiträge für die Berufsunfähigkeitsversicherung. Wie alles im Bereich der Steuern, unterliegt der Katalog an Versicherungen, der hier von der Steuer abgesetzt werden kann, sehr stark dem politischen Gestaltungswillen. Auch die Höhe der möglichen Abzüge variiert: Oftmals definiert der Fiskus hier Grenzen, bietet aber auch der Einfachheit halber bestimmte Pauschalen an.

Wichtig sind in diesem Zusammenhang seit einigen Jahren Förderungen zur privaten Altersvorsorge: Die so genannten Riester-Förderung ermöglicht so einerseits einen staatlichen Zuschuss etwa zur entsprechend zertifizierten Rentenversicherung (oder einem Produkt aus den beiden Alternativbereichen Banksparplan oder Investmentfonds). Anderseits schaut das Finanzamt, ob nicht möglicherweise eine Steuerersparnis für den Steuerzahler besser ist. Der Verbraucher muss dazu seine zertifizierten Riester-Verträge einfach bei der Jahressteuererklärung angeben.

Steuerberater

In Deutschland gibt es die umfassendste Steuergesetzgebung der ganzen Welt. Steuerberater sind häufig die einzige Möglichkeit, um im Dschungel aus Regelungen und Verordnungen den Überblick zu behalten.

Steuerberaterverzeichnis

Wer einen Steuerberater benötigt, möchte ohne große Umstände einen kompetenten, serviceorientierten und auf die persönlichen oder betrieblichen Bedürfnisse spezialisierten Vertreter dieser Zunft finden. Eine solche Suche muss nach Orten, Sprachen und auch Zusatzqualifikationen möglich sein.

Steuerberatung

Wer steuerlich beratend tätig sein darf, bestimmt das Steuerberatergesetz. Unbeschränkt dürfen Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer Hilfe in Steuersachen leisten. Lohnsteuerhilfevereine können ihre Mitglieder eingeschränkt beraten.

Steuerbüros

Steuerbüros beraten ihre Kunden vorrausschauend für eine optimale Steuergestaltung. Sie erstellen Steuererklärungen, Jahresabschlüsse und Buchführungen, überprüfen die Steuerbescheide und vertreten ihre Mandanten bei Streitfällen mit dem Finanzamt vor dem Finanzgericht.

Steuerrecht

Der allgemeine Eingriffscharakter des deutschen Steuerrechts ist seit geraumer Zeit in der Rechtsprechung der deutschen Obergerichte anerkannt und präsent. Als ein derartiges Eingriffsrecht bedeutet das Steuerrecht für den Steuerbürger nicht nur eine finanzielle, sondern gleichfalls auch eine zeitliche Belastung, was sowohl die gestaltende Beratung als auch den Rechtsbeistand im Rahmen steuerlicher Sachverhalte erforderlich macht.

Steuerschulden

In Verhandlungen mit den Gläubigern können durch Dienstleister im Bereich der Schuldenverwaltung oft Vergleiche erzielt werden und es muss ggf. nur ein Teil der Schulden gezahlt werden. Auch bei Steuerschulden kann professionelle Unterstützung hilfreich sein.