Finanzen und Finanzgewerbe - Seite 2
Aufgrund des geringen Wirtschaftswachstums und der stetig fortschreitenden Armut nimmt die Zahl der Privat- und Firmeninsolvenzen zu. Darüber hinaus ist ein Abfall der Zahlungsmoral zu beobachten. Das Inkassorecht gewinnt damit immer mehr an Bedeutung.
Jährlich müssen in Deutschland Tausende von Unternehmen Insolvenz anmelden, da sie die Forderungen ihrer Gläubiger nicht mehr begleichen können. Diese Überschuldung führt aber nicht zwangsläufig zur Insolvenz in einem gerichtlichen Verfahrens, sondern es kann auch eine außergerichtliche Insolvenz-Sanierung in Frage kommen.
Ist eine Zahlungsunfähigkeit oder eine Überschuldung eingetreten, gibt es in Deutschland die Möglichkeit, ein Insolvenzverfahren einzuleiten, und eine Restschuldbefreiung zu erwirken.
Millionen von Haushalten und auch Unternehmen in Deutschland sind überschuldet. Die Tendenz ist steigend. Durch das neue, bundeseinheitliche Insolvenzrecht haben jetzt alle die Möglichkeit, sich von ihrer Schuldenlast befreien zu lassen. Doch ohne professionelle Hilfe ist das kaum zu schaffen.
Schnell kann es passieren und die Überschuldung nimmt ihren Lauf. Ob nun privat oder geschäftlich, niemand ist bei der heutigen wirtschaftlichen Lage noch wirklich sicher vor dem finanziellen Aus. Doch was bedeutet der Fall der Insolvenz eigentlich und vor allem welche Auswirkung hat die sie auf das eigene Privatleben?
Das Insolvenzverfahren kann jeder beantragen, der seine aktuellen finanziellen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen kann. Das Verfahren kann jede natürliche oder juristische Person beantragen, wenn einer von drei Gründen erfüllt ist: Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung.
Investitionskredite sind für Unternehmen und Selbstständige eine Möglichkeit, langfristig Anlage- oder Umlaufvermögen zu finanzieren. So können mit diesen Krediten zum Beispiel Grundstücke, Gebäude oder Maschinen finanziert werden, weiterhin ist die Finanzierung von Forschung und Entwicklung möglich.
Der Kleinkredit eignet sich besonders gut zur Überbrückung kurzzeitiger finanzieller Engpässe. Er ist dem Dispokredit vorzuziehen, da die Zinssätze meist um einiges kostengünstiger sind.
Die Kontopfändung ist eine der schwersten und härtesten Maßnahmen, die ein Gläubiger gegenüber dem Schuldner einleiten kann, damit er an sein Geld kommt.
Viele Ausländer haben ihren Wohnsitz dauerhaft nach Deutschland verlegt und haben eine feste Anstellung. Unter diesen Umständen sind deutsche Banken bereit, auch an Ausländer einen Kredit zu vergeben.
Kredite für Beamte sind viel vorteilhafter als Konsumentenkredite für Angestellte. Auf den ersten Blick mag dies unfair erscheinen. Wer aber die Hintergründe dafür kennt, kann das nachvollziehen.
Viele Einwanderer, die nach Deutschland kommen, wollen sich hier ihre Wünsche und Träume erfüllen, wenn nötig auch mit Kredit. Die Kreditaufnahme für Einwanderer ist jedoch, ebenso wie Kreditvergaben an deutsche Staatsbürger, mit zahlreichen Voraussetzungen verbunden, die nicht immer gegeben sind.
Freiberufler und Selbstständige verfügen selten über regelmäßige Einnahmen und haben dadurch auch bei der Aufnahme von Krediten häufig Probleme.
Immer wieder kommt es vor, dass plötzlich neue Anschaffungen getätigt werden müssen. Dann kann ein so genannter Hausfrauenkredit helfen, diese zu finanzieren.
Im Leben gibt es immer wieder Situationen, in denen es finanziell zum Teil sehr eng werden kann. Oft kommt man in einer solchen Situation um die Aufnahme eines Kredites nicht herum. Da aber ein Kredit immer auch Kosten verursacht, sollte man auch während der Laufzeit immer wieder prüfen, ob man ihn nicht evtl. umschulden kann.
Vereine, die in der Rechtsform des e.V. (eingetragener Verein) handeln, können grundsätzlich Kredite aufnehmen. Wie bei allen anderen Kreditvergaben muss aber auch hier die finanzielle Basis gegeben sein, um die monatlich anfallenden Kreditraten finanzieren zu können.
Besonders günstige Kredite sind für den so genannten Wiederaufbau zu bekommen. Ansprechpartner dafür ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Die Kreditkarte gehört zu den meist genutzten Alternativen zur Zahlung mit Bargeld. Die Karte ist sowohl im elektronischen Zahlungsverkehr, als auch für die Verwendung bei Onlinegeschäften geeignet.
Zum bargeldlosen Bezahlen werden neben normalen Kontokarten auch immer mehr Kreditkarten eingesetzt. Der Siegeszug der kleinen "Plastikkarte" setzte Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts in Amerika ein. Und bis hat heute hat die Kartenvielfalt enorm zugenommen.
Wer angesichts der momentan niedrigen Zinssätze überlegt, seinen laufenden Kredit umzuschulden, sollte sich im Vorab genau überlegen, ob sich dies wirklich lohnt.