Jod wird zum größten Teil in der Schilddrüse gelagert und ist besonders wichtig für die menschlichen und tierischen Stoffwechselprozesse. Vor allem auch das Wachstum von Zellen bei jüngeren Menschen wird durch die Hormone beeinflusst. Jod oder nach der Rechtschreibreform auch Iod geschrieben, wird über das Blut aufgenommen und als Hormon durch die Niere und den Verdauungstrakt wieder ausgeschieden. Thyroxin wird im Krankheitsfall bei Schilddrüsenunterfunktionen (Hypothyreose) mit einem Hormonersatz ärztlich behandelt. Oft muss diese Ersatztherapie ein lebenslang durchgeführt werden. Es gibt einige Länder in Europa, in denen eine Unterversorgung mit Jod die Regel ist, zu diesen Ländern gehört nach offiziellen Ernährungsempfehlungen der Gesundheitsexperten auch Deutschland. Bei einheimischen Produkten in der Landwirtschaft sind vor allem die jodarmen Anbaugebiete teilweise hierfür verantwortlich. Kommt es zu einem Mangel an dem Schilddrüsenhormon wächst die Schilddrüse und es bildet sich der charakteristische Kropf. Auch wenn kein Kropf ersichtlich ist kann es zu Atem- und Schluckbeschwerden kommen.
Möchte den Jodanteil in Ernährung ergänzen, so kann man zum Beispiel mehr Fisch oder Meeresfrüchte essen. Auch Salz mit Jodzusatz sind im Handel erhältlich. Wie bei allen anderen Vermutungen, bezüglich der Ernährungsgewohnheiten, sollte man vorab eine ärztliche Diagnose einholen, da auch eine Überdosierung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Über das Internet bekommt man viele Informationen zu Jod (Iod), der Schilddrüse und den anderen Hormonen. Es gibt für Menschen mit Schilddrüsenkrankheiten auch Selbsthilfegruppen, die über das Web kommunizieren. Über das Internet bekommt man auch interessante Informationen, bei Schilddrüsenunterfunktionen bei Tieren. Vor allem Hunde leiden oft an der Schilddrüsenkrankheit, die beim Tierarzt eventuell untersucht werden können.