Zeitungen

Der Zeitungsmarkt ist heute größer den je. In allen europäischen Ländern gibt es nationale Leitzeitungen, die eine Jahrzehntelange Tradition haben. In vielen Ländern bestimmen nur wenige nationale Tageszeitungen den Markt. National erscheinende Tageszeitungen sind auch immer politische Meinungsführer. Die elektronischen Medien waren für die Zeitungsherausgeber in der anfänglichen Zeit eine große Herausforderung. Viele Verleger befürchteten, dass sich die neuen Medien auf die Auflagen negativ auswirkten. Nach zwei Jahrzehnten des medialen Miteinanders hat sich diese Befürchtung als gegenstandslos erwiesen. Fast alle Zeitungen haben heute eine ergänzende Online-Plattform und können so interaktiver mit dem Leser kommunizieren. Die Konsumenten von Medien nutzen heute individuell die unterschiedlichen Medienangebote. Zeitungen zu lesen gehört weiterhin für viele Menschen zum täglichen Lebensalltag. Zeitungen wie die Bildzeitung erarbeiten Themen in kurzer Form massenpopulär. Der Boulevardjournalismus ist aus der angelsächsischen Zeitungskultur nach Zentraleuropa gekommen. Boulevardzeitungen erfreuen sich in allen europäischen Ländern immer größerer Beliebtheit. Viele Journalisten der klassischen Zeitungen gehen skeptisch mit der Art des Journalismus um. Trotz aller Kritik, scheinen viele Leser diese Art der journalistischen Ausarbeitung zu mögen. Zeitungen haben im Gegensatz zum Radio oder dem Fernsehen oft die Möglichkeit in vielfältigerer Form Themen aufzugreifen. Vor allem die Kultur ist fester Bestandteil der Zeitungen. Regionale Tageszeitungen sind noch immer der Informations-Broker für regionale Ereignisse und haben die wichtige Aufgabe mit Services, wie Stellenmarkt oder Immobilienmarkt, die Leser zu bedienen. Es gibt keine Tageszeitung die heute ohne bestimmte Leserservices auskommt. Immer mehr Online-Zeitungen finden sich im Internet.