Der Zeitschriftenmarkt hat sich in den letzten Jahrzehnten in einem nie da gewesen Weise entwickelt. Heute gibt es Tausende von Titel, die größtenfalls über die Kioske vertrieben werden. Im regionalen Bereich sind die letzten Jahre zunehmend mehr kostenlose Magazine erschienen, die teilweise nur mit kleinen Auflagen von ein paar tausend Stück vertrieben werden. In den nationalen Märkten gibt es zunehmend eine Zentralisierung. Immer mehr verschiedene Titel für bestimmte Zielgruppen, werden von immer weniger Verlagen herausgebracht. Die Magazine richten sich immer mehr nach einzelnen Zielgruppen, die ganz individuell an Themen interessiert sind. Der Positionierung der Zeitschriften im Markt kommt besondere Bedeutung zu. Jedes Magazin muss sich heute in einem Wettbewerb der Anzeigenkunden behaupten. Die Werbebudgets sind teilweise heute eingeschränkt, so dass die Unternehmen eine sehr selektive Median-Planung vornehmen müssen. Es gibt spezielle Mediaagenturen, die diese Selektion vornehmen und für die Kunden in den Zeitschriften die Werbung schalten. In den letzten Jahren sind zahlreiche neue Titel auf dem Markt gekommen, die teilweise neue Formate haben. Vor allem kleinere und handlichere Zeitschriften sind bei Frauenzeitschriften gefragt. In den letzten Jahren sind aber auch bestimmte Trends im Zeitschriftenmarkt aufgenommen worden.
Besonders Themen wie: Sport, Bauen und Wohnen, Leben und Einrichten oder Essen und Trinken sind heute stärker immer Zeitschriftenmarkt positioniert. Besonders innovative und werthaltige Konsumprodukte sind wieder IN. Die Preise in den Zeitschriftenmärkten sind in den letzten Jahren einigermaßen stabil geblieben. Jeder Verlag muss abwägen, ob eine Preiserhöhung gerechtfertigt ist und welche negativen Auswirkungen auf die Verkaufszahlen dieser Schritt hat. In vielen Ländern ist es Tradition die Zeitschriften nach einem wöchentlichen Erscheinungstermin zu platzieren. Bei speziellen Zielgruppenmagazinen ist der monatliche Erscheinungszyklus die Norm. Generell verkaufen sich Prominente und ihre Affären in allen Ländern immer noch sehr gut. Viele Zeitschriften vor allem für Frauen überleben nur auf Grund der Prominenten Aufmacher. Zunehmend fordern Prominente mehr Schutz für ihr Privatleben vor der Öffentlichkeit, ohne natürlich zu vergessen die Medien öffentlichkeitswirksam bei Ereignissen zu benutzen.