Beeteinfassungen ordnen und gliedern den Garten, daneben hält eine Einfassung die Erde der Beete dort wo sie hingehört. Eine schöne Einfassung unterstreicht die Bepflanzung die sie umgibt und bringen sie optimal zur Wirkung. Die Einfassung sollte nach Möglichkeit nicht von den eigentlichen Beetpflanzen ablenken. Die günstigste Variante bietet die Beeteinfassung aus Kunststoff. Bei einer Höhe um die 10 bis 20 Zentimeter gibt es Einfassungen aus Kunststoff “von der Rolle” oder als einzelne - meist steckbare - Elemente. Kunststoffeinfassungen werden in natursteinähnlicher Optik, ebenso wie in schmucker Metalloptik angeboten. Die Palette reicht von klassischen, eleganten, romantischen bis hin zu bäuerlichen Formen. Der große Vorteil ist die Mobilität der Elemente, schnell hat man mal ein paar Elemente umgesteckt, oder versetzt gleich die ganze Einfassung an andere Stelle. Sicher etwas teurer aber ungleich edler setzen metallene Beeteinfassungen exklusive Akzente in jedem Garten. Schlichte unauffällige Einfassungen lassen sich schnell und einfach mit Edelstahl- Beetkanten realisieren. Diese lassen sich direkt in das Erdreich einbringen und erlauben elegante leicht geschwungenen Linienführungen. Beeteinfassungen aus Holz der Form eines Weidezauns nachempfunden oder als kleiner Staketenzaun bringen gerade Bauerngärten vollendet zur Geltung und unterstreichen den ländlichen Charakter. Der früher allseits beliebte “Jägerzaun” hat seinen Rang längst an attraktivere Gestaltungselemente aus Holz abgetreten. Die wichtigsten im Garten verwendeten heimischen Nadelholzarten sind Fichte, Kiefer, Lärche, Tanne und Douglasie. Häufig verwendete Läubbäume sind zum Beispiel Eiche, Esche, Rot- und Weißbuche. Durch moderne Imprägnierung ist das Holz ausgesprochen langlebig und der farblichen Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Je nach Gartengestaltung bieten sich für steinerne Einfassungen naturbelassene Natursteine oder quaderförmige Kunst- oder Natursteine an. Naturbelassene Gärten und Natursteinmauern aus Basalt, Tuff oder Schiefer geben dem Garten eine einheitliche Linie. Lose aufgeschichtete Natursteinmauern bieten Kleintieren - wie Echsen - einen eigenen kleinen Lebensraum. Es macht immer wieder Freude die kleinen Gartenbewohner beim Sonnenbad auf den warmen Steinen zu beobachten. Quaderförmige Steine aus Kunst- oder Naturstein eignen sich gut für formal gestaltete Gärten. Beeteinfassungen aus Granit gibt es als vorgefertigte steckbare Elemente die man unterschiedlich kombinieren kann. Ob als Einfassung für Blumen-oder Gemüsebeete oder als Zwischenelemente als Pflanz- oder Wassertrog gesteckt sehen sie äußerst schick aus.
Die natürliche Beeteinfassung schlechthin ist der Buchs, der seit Jahrhunderten Blumenrabatte und Gemüsegärten umfasst. In englischen Gärten werden die Buchseinfassungen perfekt gehegt und gepflegt. Die strenge Geometrie dieser Gärten zwängt den Buchs in stark beschnittenen Formen, was diese genügsame Pflanze aber keineswegs “krumm nimmt”. Vom adeligen Lustgärten bis zum Bauerngarten, der Buchs ist überall zu Hause und passt überall hin. In Klöstern pflegt der Buchs seit Jahrhunderten als Beeteinfassung, Solitär, aber auch als Arzneipflanze eine lange Tradition. Bei einer Buchseinfassung rechnet man etwa fünf bis acht Pflanzen je Meter Heckenlänge. Nach zwei bis drei Jahren haben sich die Pflänzchen zu einer Hecke geschlossen und lassen sich problemlos schneiden.
Es gibt eine Vielzahl weiterer Heckenpflanzen die sich hervorragend zur Beeteinfassung eignen. Berberitze, Lavendel oder auch kleinbleibende Heckenrosen fassen Beete ganz bezaubernd ein. Wer im Winter auf die hübsche Optik der Beeteinfassung verzichten kann und mag, für den ist die Einfassung mit Sommerblumen eine praktische und einfache Alternative. In die Erde eingebrachte Saatbänder lassen exakte und flexible Einfassungen mit bunten Sommerblumen realisieren.