Die Schule ist heute in allen Ländern der Europäischen Union in bestimmten Altersklassen Pflicht. Dies ist eine Errungenschaft der zivilisierten Gesellschaft und wichtiges gesellschaftliches Gut. Es garantiert auch theoretische Chancengleichheit beim Zugang von Wissen. Die Schulen tragen damit die Hauptlast bei der Vermittlung von Grundwissen. In der Regel sind die Schulen durch den Staat finanziert. Immer mehr werden aber auch private Schulen gefordert. Die Schule hat auch die Aufgabe die jungen Menschen individuell und sozial zu formen und bestimmtes Normverhalten zu lehren. In der heutigen Zeit sind Schulen oft multikulturelle Zentren, die nicht ohne die logischen Spannungen bleiben. Moderne Schulen müssen nicht nur Wissen vermitteln, sondern müssen zunehmend auch sozialpädagogische Aufgaben außerhalb der Klassenräume übernehmen. Die Verantwortung der Eltern für ihre Kinder ist in der Schule genauso wichtig, wie im privaten Umfeld. Innerhalb der Europäischen Union ist man bemüht eine zukunftsweisende und interkulturelle Schulpolitik in den Mitgliedsländern zu fördern. Bildungspolitik ist bei den Mitgliedsländern national, teilweise regional, organisiert. Wie in Deutschland haben die Länder die Bildungshoheit, was zu Problemen bei der Vereinheitlichung von Bildungsnormen führt.
Kernziel der Schulen ist die Vermittlung von Wissenskompetenz. Wichtige Lernziele sind Heimatsprache, Fremdsprachen, Naturwissenschaften Sport und Kunst. Zunehmend wichtiger ist die Vermittlung von Computerwissen. Grundsätzlich sollen die Schüler eine Lernkompetenz erlangen. Auch soziale Kompetenz und Bürgerpflichten sind wichtige Erziehungspunkte in der Schule. Es gibt unterschiedliche Schultypen je nach Mitgliedsland anders staatlich organisiert. Einige Schultypen sind: Grundschule, Realschule, Hauptschule, Fachhochschule oder Berufschule. Finnland ist nach Studien eines der Vorzeigeländer, was die flächendeckende Schulbildung angeht. Länder wie Deutschland liegen in diesem Ranging eher im Mittelfeld.