Die Gründe zum Aus-, An- und Umbau von Häusern können sehr unterschiedlich sein. Oft werden die Bauarbeiten auch im Rahmen von Sanierungen von alten Objekten durchgeführt. Oft werden Dachgeschosse oder Keller als zusätzliche Raumflächen ausgebaut. Auch die Schaffung neuer Lebensräume bei Erweiterungsbauten kann neue Lebensqualitäten schaffen. In der Regel dienen die Umbauten einen konkreten Zweck, zum Beispiel zur Schaffung familien- oder altersgerechter Lebensräume. Bei der Planung und Realisation von Baumaßnahmen sind Architekten und Bauingenieure involviert, auch deshalb, da viele der Baumaßnahmen mit öffentlichen Bauvorschriften versehen sind. Genehmigungspflichtig sind sowohl bauliche Nutzungsaspekte, als auch die Errichtung von Gebäuden - zum Beispiel bei Anbauten. Das deutsche Baugesetzbuch regelt vor allem die öffentlichen Richtlinien zur Bauplanung. Das bundesweite Bauplanungsrecht regelt u.a. die Bebauung von Grundstücken. Des Weiteren gibt es noch die Ländergesetze zur Bauordnung. Dieses betrifft insbesondere den Abbruch von Gebäuden oder Objektänderungen. Baugenehmigungen dürfen in Deutschland nur erteilt werden, wenn zum Beispiel keine “Bauverunstaltungen” vorgenommen werden. Wichtig sind die Vorschriften in Bezug auf die Gefahrenabwehr. Die Objekte sollen standsicher sein und für den Menschen keine gesundheitlichen Gefahren bergen. Welche Vorschriften zur Geltung kommen und wie diese den Bau beeinflussen, können die Baufachleute beurteilen. Es macht in der Regel Sinn, sich zuerst bei den Gemeinden oder einem Bauingenieur zu informieren, bevor man mit den subjektiven Bauplanungen anfängt.
Bei Innenausbauten können rechtliche Bauvorschriften ebenfalls zwingend sein. Auch die Nutzungsänderungen von privaten Gebäuden sind in der Regel genehmigungspflichtig. Es gibt verschiedene Nutzungsarten, zu diesen gehört zum Beispiel das Wohnen, gewerbliche Nutzungsarten oder auch Räume, die zur Nutzung von Lebensmittellagern gedacht sind. Wird ein Objekt in der privaten Nutzungsart verändert, kommt es zu einem Nutzungskonflikt. Bei der Gebäudesanierung müssen ebenenfalls viele rechtliche Aspekte durchdacht werden. Viele Sanierungen betreffen den Dachstuhl und die Dächer sowie die Fassade. Auch Fenster- und Türensanierungen gehören Alltag beim Umbau. In Deutschland ist der Dachausbau besonders beliebt und die Deutschen schätzen das zusätzliche Raumangebot im Besonderen. Die Wärmedämmung spielt hier bei den Dachausbauten eine besondere Rolle. Beim Ausbau von Häusern sind auch Vorbauten aus Stahl, Glas und Beton gefragt. . Viele Anbauten - zum Beispiel in Form eines Wintergartens - sind im deutschsprachigen Raum seit Jahren beliebt.
Bei der Sanierung der Altbauten spielt die Baumängelbehebung eine besondere Rolle. Oft gibt es versteckte Schäden, zum Beispiel durch Feuchtigkeitsschäden an der Fassade. Viele der Bauunternehmen haben sich auf die Sanierung spezialisiert und bieten zahlreiche Dienstleistungen mit externen Baufachleuten an. Neue Innen- und Aussendämmungen und moderne Energie- und Heizungsanlagen gehören heute zu den meist gewünschten Umbauten im Haus. Auch die Solaranlagentechnik gehört heute zu einem modernen Haus. In der Regel bieten auch die Hersteller und Vertriebspartner der Firmen spezifische Bauberatungen an. Bei großzügigen Innenausbauten kann ein Innenarchitekt die Planungen vornehmen. Vor allem die Statik spielt hier eine entscheidende Rolle, sofern man neue tragende Elemente aufbaut.