Weltweit sind an der Schwächung des Abwehrsystems durch den AIDS-Virus über dreißig Millionen Menschen erkrankt. Rund 60.000 Menschen sind mit dem HIV-Virus (Human Immunodeficiency Virus) infiziert. Der Virus greift die Zellen an, die für die körpereigene Abwehr zuständig sind, dies führt im Laufe der Zeit dazu, dass die Zellen ihre Funktion nicht mehr erfüllen können und zerstört werden. In Deutschland setzt man bei der Bekämpfung von AIDS vor allem auf die Aufklärung und die Prävention. Vor allem auf den Schutz beim Geschlechtsverkehr zielen die Kampagnen, da rund 90 Prozent der AIDS-Infektionen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Betroffene sind vor allem Männer. Besonders für gefährdete Zielgruppen wie Drogenabhängige werden spezielle Aufklärungsinformationen kommuniziert. Untersuchungen auf HIV werden von immer mehr Menschen vorgenommen, auch deshalb, da sich die Aufklärungsmaßnahmen zu den Therapiemöglichkeiten verbessert haben. Ein Mittel gegen AIDS gibt es aber bis heute nicht. Die neuen Medikamente sollen vor allem die Lebenserwartung erhöhen und die Lebensqualitäten der Infizierten verbessern. Umgangssprachlich wird die Untersuchung auf HIV fälschlicherweise mit AIDS-Tests beschrieben. Unter AIDS versteht man aber das Krankheitsbild, das sich nach einer HIV-Infektion typisch entwickelt. Man spricht bei Untersuchungen und Tests richtigerweise von HIV-Tests.
Der HIV-Test wird über spezielle Blutuntersuchungen als erste Suchtests gegen Antikörper geführt. Diese spezifischen Antikörper treten aber nicht sofort auf, sondern werden meist im Laufe von drei Monaten gebildet. Heute geht man davon aus, dass erst nach drei bis vier Monaten eine sichere Aussage über die Infektion getroffen werden kann. Die genannten Suchtests werden bei einem positiven Ergebnis nochmals durch weiterreichende Tests überprüft, um alle möglichen Fehler auszuschließen. Neben den indirekten Tests auf Antikörper, gibt es auch direkte Virus-Nachweisverfahren, die in speziellen Fällen sinnvoll sein können. Grundsätzlich ist jeder HIV-Test freiwillig. Eine besondere Bedeutung hat die Informationspflicht des Arztes bei diesem Test, der vielen Menschen Angst macht und der oft mit Unwissen über die Krankheit belegt ist. Auch die Beratung nach dem Test spielt beim Arzt eine zentrale Rolle. Der Test alleine sagt natürlich nicht aus über die Gefahren einer möglichen Ansteckung. Verboten sind in Deutschland Selbsttests, die durch Laien auch keine Diagnosesicherheit bringen können. Auch wenn der HIV-Test positiv ist, kann das individuelle Leben dennoch gehaltsvoll sein.
Diese und andere AIDS-Aspekte werden sehr umfangreich im Internet behandelt. Es gibt zahlreiche Fachinformationsseiten, die sich auch anonymen Fragen widmen, zum Beispiel bei Partnern, die einen Seitensprung hatten und bestimmte Ängste haben. Es gibt auch viele seriöse Solidaritätsseiten für AIDS-Infizierte, die zu allen Fragen und Nöten Stellung nehmen und Interaktionsangebote haben. Vor allem die jüngere Zielgruppe wird über das Internet angesprochen, die vereinzelt noch Wissensdefizite über AIDS haben. Man findet auch zahlreiche Informationen zu Prominenten und ihren Umgang mit AIDS. Viele Informationen gehen sehr fundiert mit den neuen Entwicklungen in dem Krankheitsbild um und kommunizieren die Forschungsergebnisse auch für Laien verständlich.
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