Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse liegt quer zum Magen in Richtung der Wirbelsäule und sondert Verdauungsenzyme über den Bauchspeicheldrüsengang in den Dünndarm ab. Die Enzyme (Eiweiße) zerkleinern und verarbeiten die Nahrungsbestandteile wie Kohlenhydrate oder Fette. Ist die Verdauungsdrüse geschädigt, so können wir zum Beispiel keine Kohlenhydrate verdauen. Auch ist die Bauchspeicheldrüse für Hormone verantwortlich, die ins Blut abgegeben werden. Man unterscheidet die Aufgaben der Drüse in exokrine und endokrine Drüsenfunktionen bzw. der Sekretion. Der größte Teil der Bauchspeicheldrüse ist für die Verdauungsenzymproduktion zuständig. Es gibt zahlreiche Krankheitsbilder, die auch durch Fehlbildungen auftreten können. Bauchspeichelentzündungen können mit heftigen Schmerzen im Oberbauch auftreten und sind stärker als Magenschleimhautentzündungsschmerzen. Die Schmerzen ziehen sich wie ein Gürtel um den Magen-Bauchraum und gehen auch in den Rücken. Zu den Symptomen gehören auch Übelkeit, Erbrechen, flüssiger Stuhlgang oder Blähungen. Auf Grund dessen, das die Drüse sehr gutmütig ihren Dienst tut, kommen die akuten Schmerzen oft nach einer nachhaltigen Schädigung vor. Viele klinische Symptome treten erst auf, wenn das Organ schon fast funktionsgestört ist. Akute Bauchspeichelentzündungen (Akute Pankreatitis) kommen oft bei Menschen vor, die viel Alkohol konsumieren. Auch können sich Gallensteine in den Bauchspeicheldrüsengang “verklemmen”, was zu akuten Beschwerden führt. Oft kommt es auch vor, dass die Bauchspeicheldrüse akut durch Medikamente angegriffen wird oder auch bakterielle oder virale Infektionen zu Bauchspeicheldrüsenentzündungen führen. Pankreatitis wird auch oft durch genetische Funktionsstörungen oder Stoffwechselerkrankungen ausgelöst. Vor allem die aggressiven Bauchspeicheldrüsenenzyme können bei den chronischen Krankheitsbildern dazu führen, dass sich die Drüse selber verdaut.

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen treten häufig bei Patienten auf, die unter Diabetes oder auch Osteoporose als Grunderkrankungen leiden. In rund zehn Prozent der Fälle sind die Entzündungen der Bauchspeicheldrüse unbekannt. Es gibt heute verschiedene Analyseverfahren, wie Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren, um eine genaue Diagnose der Organschädigungen durchzuführen. Je nach Art der Erkrankung und Schädigungsgrad muss eine individuelle Therapie eingeleitet werden. In wenigen Fällen ist die Bauchspeicheldrüse schon so verzehrt oder durch bösartige Tumore geschädigt, dass es zu ernsthaften Komplikationen kommen kann, die auch tödlich enden können. Man versucht je nach Diagnose eine konservative Therapie durchzuführen, da Operationen an der Bauchspeicheldrüse häufig die risikoreicheren Varianten darstellen.

Bei der Behandlung sollte man generell auf alkoholische Getränke verzichten, beziehungsweise gibt es ein generelles Alkoholverbot. Bei leichten Erkrankungsfällen können auch naturheilkundliche Präparate helfen, die auch eventuell flankierend zur schulmedizinischen Versorgung eingesetzt werden können. Diese und andere Informationen zur Bauchspeicheldrüse findet man auf vielen qualifizierten Medizinseiten, die auch Hinweise darauf geben, was man im Allgemeinen zur Prävention tun kann.

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