In einem vereinten und grenzlosen Europa bieten sich viele neue Möglichkeiten in anderen Ländern zu Lernen und zu Leben. Auch die Austauschprogramme nach Nord- und Südamerika sind seit Jahrzehnten beliebt. Teilweise gibt es für die einzelnen Länder Förderprogramme, die über staatliche und private Institutionen vergeben werden. Die zahlreichen Austauschorganisationen sind zumeist auch über das Internet verfügbar. Teilweise gibt es Gütesiegel und andere Qualitätsstandards, um sicher zu gehen, dass die Austauschprogramme seriös sind. In Zeiten des globalen Wettbewerbs wird der interkulturelle Austausch nicht nur im Berufsleben immer wichtiger. Das Leben in einem anderen Land mit anderen Kulturen setzt immer auch die Bereitschaft zur Toleranz und Lernfähigkeit voraus. Innerhalb der Gastfamilien werden die Austauschpartner meistens als Familienmitglieder aufgenommen, diese müssen sich den familiären Strukturen unterordnen.
Immer beliebter werden Austauschprogramme bei Gemeinnützigen Projekten. Meistens können diese Projekte über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten begleitet werden. Auch die Europäische Union unterstützt das Engagement bei gemeinnützigen Projekten und die dazugehörigen Austauschprogramme. Über internationale Schulpartnerschaften lassen sich zahlreiche Austauschprogramme organisieren. Die Europäische Union unterstützt ebenfalls so genannte Internetbasierende Schulpartnerschaften, die den interkulturellen Austausch fördern. Für fast alle Berufe vermitteln staatliche und private Institutionen die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten. Besonders Handwerker, Ingeneure oder Lehrer werden oft für Förderprojekte im Ausland gesucht.