Essstörungen

Essstörungen gehören zu den Krankheitsbildern, die vor allem in den westlichen Industrieländern immer mehr im Kommen sind. Es gibt viele Ursachen, die zu einer Essstörung führen können, von denen vor allem Magersucht, Ess-Brecht-Sucht oder auch Esssucht im öffentlichen Fokus stehen. Vor allem immer mehr jüngere Frauen und Männer leiden an den Essstörungen. Magersucht ist eine Krankheit, die vor allem geprägt ist durch die ständige Auseinandersetzung mit den Themen Körper, Essen und Gewicht. Oftmals sind vor allem sehr sensible Frauen und Männer von den Essstörungen betroffen, die mit vielen Symptomen einhergehen zum Beispiel: einem gestörten Verhältnis zum eigenen Körper; langsames und ritualisiertes Essverhalten; ständige Kontrolle des Gewichts; ein gesteigertes Kontrollverhalten in vielen Lebenslagen; das Essen vortäuschen oder auch extreme sportliche Aktivitäten, verbunden mit der Neigung zu immer mehr sozialer Isolation. Diese und andere Symptome können dazu führen, dass lebensbedrohliche körperliche Defizite auftauchen, die unbedingt behandelt werden müssen. Vor allem wenn die Person nur noch sehr leise spricht, stark abgemagert ist oder zu Überreaktionen bei Konflikten neigt, die oft mit Weinkrämpfen einhergehen, sollte ein Arzt umgehend die Situation begutachten. Wie bei anderen Essstörungen auch, sind oft mediale Schönheitsideale der Grund, warum die Kinder und Jungendliche seelische Konflikte mit ihren Körper austragen. Auf Grund dessen, das sich viele Betroffene oft unkritischer sehen, als dies aus gesundheitlicher Sicht der Fall ist, kommt den Angehörigen und Freunden eine besondere Verantwortung zu.

Die Ess-Brech-Sucht oder Bulimie betrifft vor allem Frauen und Männer zwischen 20 bis 30 Jahren und kann auch in Folge einer Magersucht auftreten. Die Betroffenen haben dann öfters sogenannte Fressattacken und Erbrechen des Gegessene anschließt. Nach außen hin ist die Erkrankung oft nicht auffällig, da die Betroffenen oft sehr ehrgeizig, und in der Öffentlichkeit sehr kontrolliert, sind. Es findet eine ständige Auseinandersetzung mit Essen, Lebensmitteln und Konsumverhalten statt, das man umgangssprachlich schizophren nennen kann. Die Menschen, die an Ess-Brecht-Sucht leiden, setzen sich permanent mit ihren Gewicht und dem Essen auseinander und haben große Angst davor Dick zu werden. Es können durch die Ess-Brech-Sucht zahlreiche körperliche Krankheiten auftreten, die oft auch zu einer Immunschwächung führen, die viele Organe in Mitleidenschaft zieht. Oft leiden unter den beschriebenen Essstörungen auch Menschen, die an latenter Esssucht leiden und dann versuchen durch Light-Produkte oder Medikamente die Sucht zu kontrollieren. Menschen, die an Esssucht leiden, neigen dazu nicht nur den Heißhunger befriedigen sondern können auch immense Gewichtsschwankungen haben, die durch Diäten und den Essattacken polarisiert werden.

Zu einer recht unbekannten Form der Esssucht gehört das Binge Eating Disorder, eine Krankheit bei der seelische Probleme zu Heißhungeranfällen führen, die meist auch mit Übergewicht einhergehen. Die beschriebenen Krankheiten bedürfen einer medizinischen Therapie, die sich immer individuell nach den Grunderkrankungen und psychischen Leiden richtet. Es gibt heute eine Reihe von ambulanten und stationären Behandlungsangeboten, die die multifaktorielle Krankheit von vielen körperlichen und psychischen Gesichtspunkten aus beleuchtet. Bundesweit gibt es auch staatliche und gemeinnützige Präventionsangebote, vor allem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Man findet diese über die Themenkomplexe im Internet. Auch Informationen für Angehörige werden kommuniziert, die vor allem wichtig sind, da Menschen mit einem Suchtproblem sich auch stark isolieren und die Dinge oft schwarz-weiß sehen. Letztendlich ist aber die zeitnahe Hilfe vor allem bei jüngeren Menschen wichtig, um langfristige und positive Lebenswirklichkeiten zu schaffen.

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