Der Begriff Hirntumor stellt einen Sammelbegriff dar, der verschiedene Formen von gutartigen und bösartigen Tumorerkrankungen des Organs darstellt. Bösartige Tumorbildungen, die umgangssprachlich mit Krebs umschrieben werden, sind vor allem bei Hirnkrebserkrankungen der Kinder mit führend. Bei rund achttausend deutschen Bürgern treten die bösartigen primären Hirntumorerkrankungen jährlich auf. Noch viel mehr Menschen müssen wegen Metastasen in Krebsfachkliniken behandelt werden. Bei der Krebstherapie hat man in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht, auch wenn die Krebserkrankungen bis heute ein gesundheitliches Schreckgespenst bleibt. Die internationale Klassifizierung von Hirntumoren würdigt unterschiedliche Merkmale, die bei der Bewertung auch von den spezifischen Tumorgewebeanalysen abhängig sind. Die Grade, die die Weltgesundheitsorganisation festgelegt hat, reichen von gutartigen Stadien, in denen sich der Tumor nur langsam vergrößert - bis zu bösartigen Stadien, bei denen der bösartige Tumor schnell ausbreitet. Es gibt verschiedene Hirntumore, die charakteristischerweise einem bestimmten Krankheitsbild zugeordnet sind. So unterschiedlich die Zelltypen der bösartigen Tumore und ihre Wachstumsverhaltensweisen sind, so unterschiedlich sind auch die Symptome, die sich auch durch die unterschiedlich betroffenen Regionen des Gehirns äußern. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen bis zu schwersten Krampfanfällen und anderen neurologischen Störungen und Funktionsausfällen. Man kennt bei Krebserkrankungen im Bereich des Gehirns auch Funktionsübernahmen von gesunden Zellen, die manchmal bedingt die Funktionsausfälle kompensieren können. Die Ursachenforschung bei der Entstehung von Gehirntumoren ist noch in vielen Bereichen in frühen Stadien. Es gibt immer wieder Hinweise auf bestimmte Faktoren, die mit Wissenszuwächsen bei den komplexen Entstehungsmechanismen einhergehen. Auch in der Behandlung von bösartigen Tumoren sind viele neue Erkenntnisse kommuniziert worden.
Bei der Behandlung der verschiedenen Hirntumortypen setzt man heute vor allem auf interdisziplinäre Therapieansätze. Zu den Standarttherapien gegen Krebs kann man auf spezifische Chemotherapie und Strahlentherapien setzen oder operative Entfernungen durchführen. Neben den Standarttherapien, die von den Tumorformen abhängig ist, gibt es auch immer mehr experimentelle Therapien, die sich aber in gesicherten Langzeitstudien dokumentieren müssen. Für viele Menschen - vor allem Kinder - müssen neue Therapieansätze gefunden werden, die auch besser auf soziale Belange der Kinder eingehen. Psychische Betreuungen, die flankierend zu den spezifischen Krebsbehandlungen durchgeführt werden, sind im Einzelfall immer sinnvoll. Viele Menschen ängstigen sich vor Krebstherapien wie der Chemotherapie, da Themen wie Nebenwirkungen oft pauschal in den Medien polarisiert werden. Letztendlich kann eine Therapie häufig nicht verhindern, dass Tochtergeschwülste auftreten, die dann nochmals behandelt werden müssen. Man kann sich über die unterschiedlichen Therapieangebote vielfältig informieren, allerdings ist vor allem der Wachstumsfaktor bei Hirntumoren ausschlaggebend bei der zeitnahen Therapieentscheidung. Vor allem auch die unterschiedlichen Erhebungen zu den Prognosen bei Hirntumorerkrankungen, spielen bei der Therapieentscheidung eine zentrale Rolle.
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