Brustkrebs

Bösartige Brustdrüsenkrebserkrankungen sind vor allem in Europa die typischen Tumorerkrankungen, die immer mehr Frauen vor dem 60ten Lebensjahr betreffen. Die Krebsform ist durch genetische Dispositionen und erworbene Risikofaktoren überaus gefährlich. Heute steht vor allem auch der Erhalt der betroffenen Brust im Vordergrund der modernen Therapie. In rund fünf Prozent der Fälle ist für die Krebserkrankung Gen-Mutationen verantwortlich, die oft über Generationen vererbt werden. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen bekommt die bösartigen Tumore spontan. Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die Krebserkrankungen in dieser Form begünstigen können. Hierzu gehören hormonelle Umstellungen, zum Beispiel in einer späten Schwangerschaft oder der Menopause, ungesunde Ernährungsgewohnheiten oder auch das Rauchen und der Alkohol. Auch bestimmte Hormontherapien können zu Brustkrebs führen. Anti-Baby-Pillen sollen nach dem derzeitigen Wissenstand eher nicht das Krebsrisiko erhöhen. Da der Brustkrebs im Allgemeinen nicht mit Beschwerden verbunden ist, sollte man vor allem der Früherkennung besonderen Stellwert einräumen. Auch Veränderungen in der Form der Brüste oder Verhärtungen sollte man immer untersuchen lassen. Brustkrebs kommt oft in der oberen äußeren Region der Brust vor. Man kann deshalb häufig auch beim Heben der Arme Verformungen erkennen. Zur Diagnose des Mammakarzinom werden unter anderem spezielle Röntgenbild- und Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Auch geben Gewebeuntersuchungen Aufschluss über die gutartigen und bösartigen Tumore. Je nach dem Krankheitsstatus können heute unterschiedliche heilende Therapien durchgeführt werden. Die Chemotherapie wird unter anderem oft vor einer Operation eingesetzt, um den Tumor verkleinert behandeln zu können. Chemotherapien können auch als Zusatztherapien stattfinden. Weitere Therapieoptionen sind Strahlentherapien oder Hormontherapien.

Brustentfernungen durch operative Eingriffe sind heute in rund dreißig Prozent der Fälle nötig, sofern zum Beispiel der Tumor eine bestimmte Größe hat oder auch verschiedene Tumore in der Brust auftreten. In 70 Prozent der Fälle kann mit einer kombinierten Behandlung die Brustentfernung verhindert werden. Nach der brusterhaltenden primären Versorgung müssen nachfolgende Therapien wie die Strahlentherapie stattfinden, um zu verhindern, dass es zu neuen Tumoren kommt. Die Behandlung muss auch die betroffenen Lymphknoten unter der Achselhöhle betreffen, die oft entfernt werden müssen. Insgesamt gibt es heute zahlreiche Informationsmöglichkeiten, um sich für die unterschiedlichen Therapieoptionen individuell zu entscheiden. Heute gibt es auch nachsorgende Optionen wie die Brustrekonstruktion, mit der man Teile der Brust nachversorgen kann.

Es gibt gerade zu diesem Krebsthema zahlreiche Informationsseiten, die sich auch mit den neuen Forschungsergebnissen und Therapiemöglichkeiten auseinandersetzen. Es ist hier besonders wichtig, das sich die Betroffenen mit der Materie auseinandersetzen, um die langfristig beste Entscheidung zu treffen. Wie bei anderen Krebserkrankungen auch, ist die persönliche Auseinandersetzung mit der Krankheit ein wichtiges Element, um das einschneidende Ereignis besser aufarbeiten zu können. Es gibt zum Thema Brustkrebs auch zahlreiche gemeinnützige Organisationen und Selbsthilfegruppen, in denen man sich austauschen kann.

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