Schlaganfälle gehören in Deutschland zu den häufigsten Krankheitsbildern, die tödliche Folgen haben. Schlaganfall wird auch als Alterskrankheit gesehen, da statistisch gesehen viele ältere Menschen einen Schlaganfall erleiden - aber auch jüngere Menschen sind von den Schlaganfällen betroffen, die statistisch in allen Altersgruppen immer häufiger auftreten. Der Schlaganfall wird heute als ein Oberbegriff für “schlagartige” Krankheitsbilder verwendet, die oft durch einen Hirninfarkt oder auch Hirnblutungen ausgelöst werden. Der Hirninfarkt stellt eine Durchblutungsstörung im Gehirn dar, der unterschiedliche Ursachen haben kann. In den meisten Fällen führen Mangeldurchblutungen im Gehirn zum Schlaganfall. Hier können zum Beispiel Blutgerinnsel die Blutgefäße verschließen. In Folge kommt es zu einer Unterversorgung mit Blut und Sauerstoff. Auch die Dauer, in denen die Symptome auftreten charakterisiert das Krankheitsbild. Bei Hirnblutungen kommt es oft zu Blutausströmungen aus den Arterien, die meist schon durch Arterienverkalkungen geschädigt sind. Vor allem auch ein hoher Blutdruck begünstigt diese Form der Schlaganfälle. Zu den selteneren Blutungsursachen gehören Subarachnoidalblutungen, die sich in dem Raum zwischen Gehirn und Hirnhaut ausbreiten, die mit Hirnwasser gefüllt sind. Auch wenn der Schlaganfall akut auftritt, so können die ursächlichen Krankheitsbilder meistens lange vorher ausgeprägt vorliegen. Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die Schlaganfälle begünstigen. Hierzu zählen der Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen oder Fettstoffwechselstörungen. Stoffwechselstörungen durch ungesunde Ernährung und zu wenig Bewegung, führen prinzipiell zu einem erhöhten Krankheitsrisiko bei vielen Erkrankungen.
Beim Schlaganfall ist es besonders wichtig, dass sehr schnelle ärztliche Hilfe geleistet wird. Im besten Fall kommt man in Krankenhäuser, die Stroke Units bieten. Man könnte auch Schlaganfall-Spezialstationen sagen, die eurologische und internistische Diagnostiken durchführen. Diese Behandlung der “Spezialeinheit” dauert häufig zwei oder drei Tage. Die Kriterien wurden von der der Deutschen Schlaganfall-Hilfe erarbeitet. Bei der akuten Versorgung von Schlaganfallpatienten ist es das Ziel, dass jeder Patient spätestens nach 24 Stunden in einer solchen Spezialstation behandelt wird. Nach der akuten medizinischen Behandlung, die sich über zehn Tage und mehr ziehen kann, müssen besondere Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt werden. Rund jeder vierte Schlaganfall-Betroffene hat nach dem Schlaganfall eine Behinderung, die vor allem aus sozialer Sicht weiterbehandelt werden muss. Es gibt hierzu verschiedene Rehabilitationseinrichtungen, die sich an den individuellen Bedürftnissen orientieren. Um das Schlaganfallrisiko frühzeitig zu erkennen, kann man zum Beispiel bei der Deutschen Schlaganfall-Hilfe Risikotests durchführen, die rechtlich durch den Datenschutz gesichert sind. Man kann sich gerade im Internet über gemeinnützige und fachmedizinische Seiten gut über die Krankheitsbilder informieren.
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