Masern

Virusinfektionen mit dem Masernvirus zählen zu den Kinderkrankheiten, da sie in der Zielgruppe oft vorkommen. Grundsätzlich kann sich jeder Mensch mit dem Virus anstecken, der früher vor allem gefürchtet war, da dieser hochansteckend ist und zu schweren Komplikationen führen kann. Durch die empfohlenen Schutzimpfungen sind die Masern heute seltener verbreitet. Das Virus kommt allerdings weltweit vor und sollte nicht unterschätzt werden. Der hochansteckende Masernvirus gehört zur Gattung Morbillivirus und kennt den infizierten Menschen als natürlichen Speicher. Das Virus wir vom Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Es reicht der körperliche Kontakt aus oder das Niesen und Sprechen. Man kann den Virus anhand von Anti-Körper-Nachweisen diagnostizieren. Einmal durchlebt, führt dies zu einer lebenslangen Immunität gegen den Virustyp. In einer bestimmten Zeit dürfen zum Beispiel die Kinder nicht in öffentliche Einrichtungen wie Schulen gehen, um zu verhindern das kleinere lokale Epidemien ausgelöst werden. Auch Menschen mit engeren Kontakt zu den Kindern sollten sich bei Verdacht auf Masern vom Arzt beraten lassen und - sofern sie keine Immunität gegen Masernviren haben - eine Vorbeugeimpfung durchführen, Rund zehn Tage nach der Infektion treten die ersten Symptome auf, die sich zum Beispiel durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Schnupfen und Husten sowie Bindehautentzündungen zeigen. Infolge kommt es zu den typischen Koplikschen Flecken, die sich häufig auf den Schleimhäuten der Backen im Mund zeigen. Mit den hohen Fieberschüben werden die Hautausschläge eingeleitet.

Die Hautausschläge äußern sich über die typischen rötlichen Flecken, die sich zu größeren Flächen vereinen. Der charakteristische Hautausschlag beginnt meistens hinter den Ohren und verläuft dann über den Hals und das Gesicht. Infolge wird der Körper in vielen Regionen mit den Masernflecken überzogen. Nach etwa fünf Tagen klingen die Hautausschläge ab und die Kinder können rund ein bis zwei Wochen später wieder Beschwerdefrei ihrem gewöhnlichen Alltagsablauf folgen. Zu den Komplikationen, die bei schweren Fällen auftreten können, gehören vor allem Mittelohrentzündungen, Bronchitis oder auch Hirnentzündungen, die früher besonders gefürchtet waren. Man setzt heute in der Therapie in normalen Fällen auf Bettruhe und fiebersenkenden Medikamenten, die auch mild-konservativ für andere Beschwerden verwendet werden können. Schwere Verläufe werden im Krankenhaus behandelt. Eventuell kann auch eine Impfung die Symptome lindern, sofern die Impfungen zeitnah zur Infektion stattfinden. Zur Prävention sollte man die empfohlenen Schutzimpfungen durchführen, die auch als Kombinationsschutzimpfungen gegen populäre Infektionskrankheiten angeboten werden. Kombinationsschutzimpfungen gibt es mit speziellen Impfstoffen zum Beispiel gegen Masern, Mumps und Röteln.

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