Trockene, gerötete und juckende Augen können viele Ursachen haben, die häufig mit der gestörten Tränensekretion zu tun hat, was u.a. man mit dem medizinischen Fachbegriff “Keratoconjunctivitis sicca” umschrieben wird. Bei dem Augenleiden ist eine Behandlung angesagt, um die Symptome langfristig zu bekämpfen. Die Ursachen für die Tränenflüssigkeitsstörungen können sehr unterschiedlich sein. Die Tränenflüssigkeit hat drei Schichten, die unterschiedliche Funktionen innehaben, unter anderen Schütz der Tränenfilm vor schädlichen Keimen. Die Austrocknung zu verhindern ist Aufgabe der äußeren Tränenschicht. Am Trockene-Augen-Syndrom leiden vor allem Menschen ab dem 40ten Lebensjahr: insbesondere Frauen mit hormonellen Veränderungen. Die Hormonumstellung - zum Beispiel in den Wechseljahren - kann sich auf den Tränenfilm negativ auswirken: der Tränenfilm reißt auf. Ursächlich für die trockenen Augen, die sich durch Störungen des normalen Tränenfilms ergeben, sind zum Beispiel: Umweltbelastungen, Belastungen durch trockene Raumluft (Klimaanlagen), Vitamin-A-Mangel, Allergien, Immunkrankheiten oder mechanische Reizungen. Kontaktlinsen können zum Beispiel den Tränenfilm negativ beeinflussen. Auch Medikamente oder operative Eingriffe können teilweise ursächlich für Augenleiden sein. Trockene-Augen-Syndrome durch Bildschirmarbeiten, werden unter dem Krankheitsbegriff “Office Eye Syndrome” geführt. Hier wirken sich gehemmte Liedschläge auf den Augenfilm aus, der leichter austrocknet. Viele Ursachen können auch symptomatisch dazu führen, dass sich die Zusammensetzung des Tränenfilms ändert und es zu Reizungen an den umliegenden Geweben kommt. Die Betroffenen haben dann oft das Gefühl einen Fremdkörper im Auge zu haben. Die komplexen Wirkungsweisen bei Tränenfilmveränderungen sieht man häufig an den geröteten Bindehäuten.
Sind die Bindehäute oder die Hornhaut vom Trockenen-Augen-Syndrom betroffen, muss eine Behandlung eingeleitet werden, um ernsthafte Gewebeschädigungen (vor allem der Hornhaut) zu vermeiden. Wird nicht therapiert kann es zu Folgeerkrankungen kommen, die Erblindungen zur Folge haben können. Bei der Behandlung von trockenen Augen spielt die langfristige Behandlung der Grunderkrankungen ebenso eine Rolle, wie die akute Behandlung der Symptome. Man kann je nach Stadium spezielle Augentropfen oder Gels einsetzten, die man vom Augenarzt verschrieben bekommt. Auch Tränenersatzmedikamente kommen häufig zum Einsatz. Man sollte die Medikamente immer vom Arzt oder Apotheker holen, um der Gefahr zu entgehen Medikamente einzunehmen, die eventuell die Augenstrukturen noch mehr angreifen. Wer Kontaktlinsen trägt, sollte sich ausführlich vom Augenarzt und Optiker beraten lassen. Man kann selbstverantwortlich eine Menge unternehmen, um trockene Augen zu vermeiden. Es gibt zum Beispiel spezielle Trainer, die sich auf Augenleiden spezialisiert haben und zum Beispiel Augentrainings für EDV-Arbeiter anbieten. Dies hilft auch bei der aktiven Entspannung der Augen. Man sollte immer auf ein gesundes Raumklima achten und wenn möglich genügend frische Luft in den Raum lassen. Auch bei der Pflege des Gesichts sollten Frauen auf die Schonung der Augen achten. Man findet zu diesem Themenkomplex zahlreiche Informationen im Netz.
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