Asthma

Asthma hat sich in vielen westlichen Ländern als Krankheitsbild kontinuierlich entwickelt. Immer mehr Menschen - vor allem Kinder und Jugendliche - leiden unter Asthma, das es in allergischen und nicht-allergischen Formen gibt. Welche Rolle genetische Dispositionen spielen, die Asthma unterstützen, wird weiter erforscht. Anhand von medizinischen Erhebungen, die die Häufigkeit von Asthma in verschiedenen Ländern untersucht haben, weiß man heute, dass erbliche Faktoren eine große Rolle spielen. Ein reines Asthma-Gen gibt es aber nicht. Man untersucht auch Faktoren, wie Umweltbelastungen und psychischer Stress, die eine wichtige Rolle spielen. Im Regelfall unterscheidet das Immunsystem zwischen harmlosen und gefährlichen Substanzen und Erreger und leitet die Abwehrreaktionen ein. Bei Allergiker werden aber auch harmlose Erreger verstärkt durch eine Immunantwort angegriffen. Bei diesen allergischen Asthma-Reaktionen werden Anti-Körper gegen die Allergene in den Bronchien ausgeschüttet. Viele Betroffene haben hier eine erbliche Überausschüttung an Histamin, das die Gene bekämpfen soll. Stoffe, die allergische Reaktionen auslösen können, sind zum Beispiel: Hausstaub, Tierhaare oder Tierhautschuppen oder Blütenpollen. Auch Lebensmittel oder Medikamente sowie bakterielle und virale Infektionen können allergisches Asthma auslösen. Es kommt bei den allergischen Asthma-Anfällen zu Atemnot, Husten- und Schnupfenanfällen. Nach der genauen Diagnose beim Facharzt, die durch Haut-, Blut- und Lungenuntersuchungen untermauert werden, können unterschiedliche Therapieansätze eingeleitet werden. Bei allergischem Asthma setzt man vor allem auf die Hyposensibilisierung. Bei der Therapie steht im Mittelpunkt, dass man mit der spezifischen Immuntherapie den Körper an die Allergene langsam gewöhnen will. Bei der Hyposensibilisierung werden bestimmte Dosierungen gesteigert und dann auf einem hohen Level gehalten. Diese Behandlung kann sich über Jahre hinziehen und wirkt bei vielen Asthma-Patienten.

Es gibt auch zahlreiche Medikamente, die bronchienerweiternd wirken, oder die allergischen Symptome lindern. In geringen Fällen verschwindet Asthma wieder von selbst. Man sollte vor allem im Alltag auf alles verzichten, was die Allergie begünstigen kann. Vor allem auch Asthma-Patienten, die auf die tierischen Substanzen allergisch reagieren, müssen die Tierhaltung überdenken. Auch Menschen, die im Beruf mit bestimmten Stoffen in Verbindung kommen, die allergische Reaktionen auslösen, müssen sich speziell schützen. Auch kann man spezielle Therapieangebote nutzen, die sich mit der Entspannung auseinandersetzen, da oft Stress, die allergischen Reaktionen unterstützt. Generell ist es besser mit dem Rauchen aufzuhören. Bei der Auswahl der Lebens- und Genussmittel sollte man sich mit einem Facharzt oder Ernährungsberater abstimmen. Natürliche Produkte wie Bioprodukte sind nicht zwangsläufig gesünder. Vereinzelt können auch diese Produkte die spezifischen allergischen Reaktionen auslösen. Vor allem sollte man auch bei der Auswahl der Kosmetika auf allergische Warnhinweise achten. Es gibt heute viele Produkte, die sich auch für Allergiker eignen. Bei der Kleidung ist es oft besser naturbelassene Stoffe zu kaufen, die nicht oder weniger chemisch behandelt sind. Diese und andere Informationen zum Thema Asthma findet man fundiert im Internet.

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