Die Lunge ist heute eines der Organe, die besonders von den alltäglichen Umweltgiften belastet wird. Vor allem auch das Rauchen führt meist zu nachhaltige Schädigungen der Lungen. Auch der zunehmende Autoverkehr in Europa führt zu chronischen Krankheitsbildern bei Atemwegeerkrankungen. Zu den häufigsten Krankheitsbildern gehört die Bronchitis, die in akuten und chronischen Formen auftreten kann. Infektionen durch Viren verursachen oft die akute Bronchitis, die gut zu behandeln ist und in der Regel keine bleibenden Schäden hervorruft. Vor allem bestimmte Grippeviren und Viren, die bei klassischen Kinderinfektionskrankheiten auftreten, führen zu den akuten Lungenentzündungen. Zu den typischen Symptomen gehört der Husten, der nach der Infektionsheilung wieder abklingt. Die chronische leichte Bronchitis betrifft besonders oft Männer, die Rauchen und ist verbunden mit einem chronischen Husten. Tritt eine chronische Bronchitis auf, die verbunden ist mit einer Verengung der Lungen, so spricht man von einer chronisch obstruktiven Bronchitis. Typische Symptome sind vor allem das morgendliche Husten mit Schleimauswurf und Atemnot. Die Therapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lunge aktiv zu unterstützen. Die Therapie kann je nach schwere der Erkrankung lebenslang andauern. Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die vor allem allergisch bei Kindern auftaucht. Die Lungen ziehen sich dann schlagartig zusammen, was zu einer Atemnot führt. Auch Menschen im zweiten Abschnitt ihres Lebens können Asthma bronchiale bekommen, die dann aber oft nicht auf allergische Reaktionen zurückzuführen ist. Es gibt heute für Asthma bestimmte Arzneimittel, die sich vor allem auch hemmend auf die Entzündungen auswirken. Auch der Einsatz von Antikörper kann in manchen Fällen sinnvoll sein.
Auch der Keuchhusten, der vor allem im Herbst und Winter bei bakteriellen Infektionen auftritt, kann in bestimmten Fällen zu Lungenentzündungen führen. Man kann bestimmte Bakterieninfektionen sehr gut im Röntgenbild sehen, so dass die Diagnose oft sehr schnell zu stellen ist. Es gibt zahlreiche Infektionskrankheiten mit Viren, die Lungenentzündungen auslösen können und in vielen Fällen mit Antibiotika behandelt werden. Lungenentzündungen können auch bei mangelnder Mundhygiene und vernachlässigtem Zähneputzen auftreten. Wer seine Zähne pflegt und richtig putzt hat ein geringeres Risiko an Lungenentzündungen zu erkranken. Die trifft auch zu für Menschen, die nicht Rauchen und keinen Alkohol konsumieren. Erkrankungen der Lunge können auch das Brustfell betreffen, was mit Atemnot einhergeht. Auch können die Blutgefäße der Lungen durch ein Blutgerinnsel verstopft werden, was zu einer gefährlichen Lungenembolie führen kann. Ähnliche Lungenerkrankungen können zum Beispiel bei der Dekompressionskrankheit bei Tauchern auftreten.
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