Krebs

Die Krebssituation ist international und europäisch unterschiedlich zu bewerten. Deutschland gehört zu den Ländern, die in der oberen Tabelle bei den Neukrebserkrankungen stehen. Allerdings ist auch die medizinische Versorgung in Deutschland sehr gut und die tödlichen Fälle von Krebserkrankungen nimmt immer mehr ab. In den letzten Jahrzehnten haben sich bestimmte Krebsformen in Deutschland mehr etabliert, zu diesen gehören zu Beispiel die Darmkrebserkrankungen, die nach Expertensicht auch in Zukunft weiter steigen werden. Vor allem auch die altersbedingten Krebserkrankungen werden durch den demographischen Faktor weiter steigen. Andere Krebserkrankungen wie der Lungenkrebs gehen tendenziell zurück, da immer mehr Menschen das Rauchen aufgeben - oder erst nicht anfangen. Die typischen geschlechterspezifischen Krebserkrankungen wie Prostatakrebs oder Brustkrebs sind über die letzten Jahre nicht übermäßig gestiegen. Beim Brustkrebs liegt die Quote an Frauen, die unter 60 Jahren sind und Krebs bekommen, inzwischen bei rund 40 Prozent. Frauen leiden heute auch öfters an Lungenkrebs, als noch in den frühen Jahren des Wirtschaftswunders. Besonders sind auch die Gefahren durch UV-Strahlungen gestiegen. Die Zahl an Patienten, die schwarzen Hautkrebs bekommen, ist immer wieder gestiegen. Hautkrebs betrifft heute vor allem auch ältere Menschen. Es gibt in Europa auch unterschiedliche Quotenvergleiche von bösartigen Tumoren und den Überlebenschancen. Diese hängen auch von den unterschiedlichen medizinischen Standards ab. In Deutschland haben vor allem Krebspatienten mit Prostatakrebs eine hohe Überlebenschance, allerdings tritt die Krebsform auch erst im Schnitt um die 70 Jahre auf. Statistisch gesehen sind Lungenkrebs- und Eierstockkrebserkrankungen in Deutschland mit geringeren Heilungschancen verbunden. Man kann auch feststellen, dass bestimmte Krebserkrankungen in der Häufigkeit zwischen Nord- und Südeuropa auftreten.

Warum es zu Krebserkrankungen kommt wird immer wieder neu erforscht und es gibt heute viele neue Theorien, die durch Forschungsergebnisse untermauert werden. Bestimmte Veränderungen im Erbgut können sich zum Beispiel über Generationen festigen. Diese Gen-Mutationen können dann durch unterschiedliche Risikofaktoren zu Krebs führen. Es gibt heute allgemeine Risikofaktoren, die für alle Zielgruppen gefährdend wirken. Vor allem die Verbindungen von ungesunden Ernährungsgewohnheiten, Rauchen, Alkohol und Stress kommen immer mehr in den Blickpunkt der Krebsforscher. Immer mehr wird auch die Rolle des Immunsystem analysiert, das zum Beispiel durch Autoimmunreaktionen den eigenen Körper angreift und vereinfacht beschrieben, nicht mehr zwischen Gut und Böse bei der Krankheitsbekämpfung unterscheidet. Diese und viele andere Aspekte werden in der Zukunft unsere Gesundheitspolitik prägen. Man findet heute viele praktische und informative Berichte im Internet, ebenso wie die Interaktionsangebote der Krebsorganisationen.

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Speiseröhrenkrebs

Vom Speiseröhrenkrebs sind vor allem Männer betroffen, die hochprozentigen Alkohol konsumieren, Rauchen und scharfe Speisen bevorzugen. Da die Betroffenen nur selten auf Therapien wie der Chemotherapie anschlagen sind die Heilungschancen bei dieser Krebsart gering.