Die Schädigung der Blutgefäße kann zu schweren organische Schädigungen führen, die vor allem auch durch einen ungesunden Lebenswandel gefördert werden. Man kann den Gefäßerkrankungen vorbeugen, wenn man bestimmten allgemeinen Hinweisen folgt. Nach einer europäischen Studie sollte man auf verschiedene Risikofaktoren achten und diese meiden. Zu diesen gehören das Rauchen; der übermäßige Alkoholkonsum; zu fettreiche und ballaststoffarme Ernährungsgewohnheiten und zu wenig Bewegung. In Deutschland ist vor allem das Übergewicht ein Problem, das Frauen wie Männer in einem hohen Maß betrifft. Vor allem die Fettansammlungen im Bauchbereich unterstützen viele Herz-Kreislauferkrankungen, die sich durch nahhaltige Gefäßerkrankungen zeigen. Gefäßverengungen treten oft zuerst an den Beinen auf, die Arteriosklerose betrifft häufig Frauen. Blutgerinnsel können zu Beispiel die Gefäße verschließen und wandern im weiteren Verlauf in den Blutgefäßen und können so zu schweren Organerkrankungen führen. Oft wird die Krankheit spät erkannt, da sich in den anfänglichen Stadien keine Beschwerden äußern. Erste Beschwerden äußern sich dann durch Schmerzen in den Beinen, die vor allem bei Belastungen auftauchen. Thrombosen können aber nicht nur in den Venen auftauchen, sondern können auch arterielle Gefäße betreffen. Vor allem haben auch ältere Menschen oft Probleme mit Krampfadern oder Venenleiden, die sich heute je nach Krankheitsbild erfolgreich behandeln lassen.
Nach der Diagnose können konservative oder operative Therapien durchgeführt werden. Bei der konservativen Therapie setzt man vor allem auf bewegungstherapeutische Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung. Es gibt einige Therapien, wie zum Beispiel spezielles Venengehen oder auch spezielle krankengymnastische Übungen, die sich positiv auf die Gefäßsituation auswirken. Auch die Operationen sind heute bei Gefäßerkrankungen standardisiert und können erfolgreich langfristig heilen. Ist das Herz betroffen, so müssen je nach Krankheitsstand evtl. aufwendigere Behandlungen durchgeführt werden. Die Wiederherstellung der Durchblutung kann zum Beispiel durch Bypässe wieder hergestellt werden. In leichteren Fällen kann auch eine kombinierte Therapie mit Medikamenten und physiologischen Behandlungen helfen, die Situation zu verbessern. Einen gesamtheitlichen Ansatz sucht man auch bei Hirndurchblutungserkrankungen, die zum Beispiel auch einen Schlaganfall begünstigen können. Wichtig zur erfolgreichen Behandlung ist, dass die Blutgefäße früh untersucht werden und die möglichen Erkrankungen zeitnah durch eine Therapie bekämpft werden. Gefäßerkrankungen werden immer häufiger, dies ist auch darauf zurückzuführen, dass unsere Gesellschaft immer älter wird und somit auch die Gefäßerkrankungen zunehmen. Gerade bei dieser Gattung von Krankheitsbildern setzt man sehr auf die eigenverantwortliche Prävention. Man findet hierzu viele nützliche Informationen und Tipps im Netz.
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