Autoimmunkrankheiten gehören zu den Krankheitsbildern, die tendenziell zunehmen und trotz umfangreicher Forschungen noch nicht abschließend erforscht sind. Es handelt sich nach Hypothesen, um ein multifaktorielles Ereignis, dass man einfach koordinieren kann mit Gendefekten und auslösenden Faktoren wie Stress. Es gibt bestimmte Gene, die an der Codierung von wichtigen Eiweißkomplexen, die als Grundbausteine unter anderem den Stoffwechsel beeinflussen, beteiligt sind. Diese Gene sind bestimmend in der Immunerkennung, die sehr komplex ist und dazu führt, dass fremde Stoffe und auch geschädigte eigene Zellen zerstört werden. Liegt der Gendefekt vor und kommt es zu körperlichen und seelischen Überspannungen, dann betrifft die gestörte Immunabwehr auch das gesunde Gewebe oder die betroffenen Organe. Diese werden solange geschädigt bis das Organ den Dienst aufgibt, was zu ernsthaften Komplikationen führen kann. Man vermutet, dass bestimmte Menschen genetisch disponiert empfänglicher für die Autoimmunkrankheiten sind. Das Immunsystem ist aber, wie bei allen anderen biochemischen Vorgängen im Körper, nicht immer gleich leistungsstark. Vor allem auch bestimmte Blutzellen, die für die Abwehr zu ständig sind, nehmen im Laufe des Lebens ab. Das heißt, dass tendenziell das Immunsystem im Alter leistungsschwächer wird. Das Immunsystem kann auch durch viele Risikofaktoren, die heute zu unserem Alltag gehören, geschwächt werden. Auch ist das Immunsystem nicht “fehlerlos”, so können auch hier Fehlfunktionen auftreten, die unterschiedliche Auswirkungen haben können.
Die Forschung auf die Überreaktionen des Immunsystems ist auch Richtung der psychischen Krankheitsbilder ausgerichtet. Es gibt viele Ansatzpunkte wie psychische Erkrankungen das Immunsystem schwächen. Dies kann auch dazu führen, dass bestimmte Immunantworten nur abgeschwächt statt finden. Zu den erworbenen Immunsystemschwächungen können auch gefährlich Infektionen wie AIDS. Die Therapie richtet sich nach den organischen Schädigungen, die anhängig sind und versucht unter anderem mit Medikamenten das Immunsystem in der Funktion zu unterdrücken. Es gibt heute auch Medikamente, die unter anderem nicht die Nebenwirkungen haben, die durch frühere Medikamente ausgelöst wurden. Die Therapie muss immer sehr individuell gesehen werden. Es gibt heute rund 60 Autoimmunkrankheiten, die bekannt sind und auch klassifiziert wurden.
Man unterscheidet generell in organische und nicht-organische Krankheitsbilder sowie bestimmten Krankheiten, die eine Mischform darstellen, da sich die Autoimmunkrankheit auf viele Aspekte des Organismus auswirkt. Bei manchen schweren Krankheitsbildern ist die Autoimmunkrankheit auch eine Antwort auf die ursächlichen Erkrankungsoptionen. Man findet vor allem im Internet zahlreiche qualifizierte und interessante Informationen und Berichte zu den Autoimmunkrankheiten und den Forschungsergebnissen. Viele Krankheiten, die durch die übersteigerde Immunreaktion verstärkt werden, sind auch über Fachseiten der gemeinnützigen Organisationen zu finden oder werden auf den Fachseiten der Ärzte und Kliniken beleuchtet.
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