Es gibt bei beiden Geschlechtern typische Krankheitsbilder, die sich auch durch das Alter stärker zeigen können. Zu den typischen Krankheiten bei Frauen gehören vor allem die Geschlechtskrankheiten, die zum Beispiel durch bakterielle oder virale Infektionen auftreten können oder durch hormonelle Umstellungen bedingt sind. Bestimmte Frauenkrankheiten, wie Depressionen, sind auf darauf zurückzuführen, dass Frauen statistisch gesehen öfters auftauchen, da Frauen im Vergleich zu Männern, bei manchen Symptomen, öfters zum Arzt gehen. Zu den Krankheiten, die auf Grund der spezifischen anatomischen Gründe auftreten, gehören zum Beispiel Entzündungen der Harnwege oder Infektionen der Scheide. Viele Frauen leiden auch nach jüngsten Erhebungen an Harninkontinenz. Bakterielle Infektionen betreffen oft die Eileiter oder die Eierstöcke. Einige Krankheiten betreffen auch spezielle Zeiten, in denen sich der Hormonhaushalt verändert, zum Beispiel in der Pubertät oder in den Wechseljahren. Vor allem auch in den Wechseljahren haben die hormonellen Veränderungen starke Einflüsse auf die körperlichen und seelischen Erkrankungen. Das Alter spielt auch eine wichtige Rolle, bei typischen Krebserkrankungen wie zum Beispiel Brustkrebs, der vor allem ältere Frauen betrifft. Das die Heilungschancen sehr hoch sind, hat auch damit zu tun, dass man bei der Früherkennung diagnostisch effizienter forscht. Auch haben die jungen Frauen heute einen höheren Informationsstand und oft fundiertes Wissen über die Frauenkrankheiten. Das Frauen heute besser informiert sind und eher zum Arzt gehen, wenn sich zum Beispiel bestimmte Symptome zeigen, hat auch damit zu tun, dass bestimmte gesellschaftliche Tabus nicht mehr vorherrschend sind.
Es gibt auch Krankheitsbilder wie Migräne, die als typische Frauenkrankheiten gelten. Auch Krankheitsbilder und Beschwerden in der Schwangerschaft sind heute gut erforscht und können oft unproblematisch behandelt werden. Andere Krankheiten, die man ursächlich auch auf das Sozialverhalten von Frauen zurückzuführen wollte - zum Beispiel bei Kinderverhaltensstörungen durch Kind-Mutterkonflikte - sind heute nicht mehr wissenschaftlich haltbar. Tatsächlich haben sich aber die psychischen Erkrankungen bei Müttern, die in einer Ehe leben oder auch alleinerziehend sind, statistisch stark erhöht. Vor allem auch die allgemeinen Symptome wie permanente Müdigkeit, Kopfschmerzen oder starke Stimmungsschwankungen belasten heute viele Frauen. So leiden heute zum Beispiel viele Mütter an Burn-Out-Syndromen, die man früher eher den berufstätigen Männern zugeordnet hat. In vielerlei Hinsicht haben die Geschlechter sich auch bei Krankheiten emanzipiert. Es gibt auch immer wieder Krankheiten, die Geschlechter in einer bestimmten Generation erleiden. Bei Frauen treten heute vor allem Brustdrüsenkrebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle besonderes häufig bei den schwersten Erkrankungen auf. Man findet im Internet zahlreiche Informationsanbieter, die Informationen zu den geschlechterspezifischen Erkrankungen, den Therapiemöglichkeiten und den präventiven Maßnahmen kommunizieren.
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