Operationen

Das Wort Operation ängstigt viele Patienten. Umso wichtiger ist es, sich mit vielen Informationen im Vorfeld auseinanderzusetzen. Man kann generell unterscheiden in ambulante und stationäre Operationen. Viele Operationen gehören heute zum medizinischen Alltag der Ärzte und sind in der Regel nur mit kalkulierbaren Risiken behaftet. Trotzdem trägt der Arzt hier eine besondere Verantwortung gegenüber dem Patienten. In vielen Fällen muss eine Narkose verabreicht werden, was vielen Menschen unangenehm ist. Ambulante Operationen werden in der Regel innerhalb einiger Minuten und Stunden durchgeführt und man kann oft nach einer bestimmten Ruhezeit wieder nach Hause gehen. Man sollte im Vorfeld der ambulanten Eingriffe sich mit den Informationsbroschüren auseinandersetzen und sich qualifiziert vom Arzt beraten lassen. Oft muss man bestimmte Überwachungszeiten einhalten, bevor man wieder nach Hause fahren kann. Man sollte auch eine Vertrauensperson mitnehmen, die nach oder vereinzelt auch während der Operation, für den Patienten sorgt. In der Regel wird vor einer Operation der allgemeine und spezifische Gesundheitscheck durch den Arzt durchgeführt. Bei stationären Operationen werden oft ein paar Tage vorher Gesundheitsdiagnosen durchgeführt. Auch Vorgespräche mit dem Operateur und dem Anästhesist werden vor dem Operationstermin geführt. Man sollte alle Fragen, vor allem zu den Medikamenten und Konsumverhaltensweisen, korrekt wiedergeben. Auch Vorerkrankungen und Allergien sind sehr wichtig bei den Angaben zum Gesundheitszustand. Wichtig sind auch subjektive Beschwerden, die in der letzten Zeit vor der Operation aufgetreten sind, so zum Beispiel Erkrankungen der wichtigen Organe. Auch leichte Erkrankungen oder Beschwerden, wie eine Grippe, sollten angegeben werden. Menschen mit Übergewicht oder anderen Beschwerden sind tendenziell eher als operative Risikozielgruppe zu sehen.

Vor der Operation muss der Patient auch eine Einverständniserklärung abgeben. Dies ist besonders wichtig für die Arzthaftung. Man kann generell Operationen auch nach der Dringlichkeit klassifizieren. So gibt es Notoperationen, dringliche Operationen und Operationen, die nicht an bestimmte kurzfristige Zeiten gebunden sind. Heute werden viele Operationen zum Beispiel endoskopisch durchgeführt, um einen minimalen Gewebeschaden zu erzeugen. Auch andere minimal-invasive Operationstechniken, wie zum Beispiel mit dem Laser, werden immer mehr angeboten. Auch die Narkosewissenschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten immer weiterentwickelt. Man kann einfach unterscheiden zwischen der Allgemeinanästhesie und der Regionalanästhesie. Letztere wird umgangssprachlich auch als Teilnarkose beschrieben. Vereinfacht gesagt ist bei der erstgenannten Narkose das Bewusstsein ausgeschaltet und werden bei der regionalen Betäubung bestimmte Schmerzleitunterbrechungen eingeleitet. Je nach Diagnose und Operationstechnik muss der Arzt, in Rücksprache mit dem Patienten, die Entscheidung treffen. Eine besondere Bedeutung hat die Anästhesie in der Intensivmedizin. Alleine in Deutschland werden jedes Jahr über zehn Millionen Menschen operiert. Wer sich für das Thema interessiert, findet im Internet eine Reihe von qualifizierten Informationsanbietern. Vor allem auch die Universitätskliniken bieten viele Informationen zu komplexen Operationen an. Man kann sich hier zumindest einen laienhaften Wissensstand verschaffen. Es gibt auch zahlreiche Informationsarchive für Medizinfragen im Netz.

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Kredit für medizinische Eingriffe

Die gesetzlichen Krankenkassen streichen immer mehr Leistungen aus dem Katalog. In Folge dessen müssen Patienten oftmals selbst für ärztliche Behandlungen aufkommen.