Party-Drogen

Sieht man sich die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich des legalen oder illegalen Drogenkonsums an, so stellt man fest, dass die europäischen Staaten immer mehr bemüht sind eine effektive Drogenpolitik zu gestalten, aber gerade die Jugendlichen immer mehr Drogen zu sich nehmen. Die Droge Nummer Eins ist der Alkohol, der in fast allen europäischen Ländern zum Problem geworden ist. Gerade Jugendliche konsumieren auf Partys immer mehr Alkohol. Der übermäßige Alkoholkonsum ist auf vielen Partys sogar der Sinn der Party. Im Gegensatz zu anderen Drogen, die illegal auf dem Markt gehandelt werden, ist die leichte Verfügbarkeit von Alkohol das Hauptkriterium für den Konsum. In den 60er und 70er Jahren gehörte das Konsumieren von Marihuana oder Haschisch zu einem Lebensgefühl, das auch verbunden war mit einer Gesellschaftskritik. Die damalige Drogenpolitik wurde nur restriktiv behandelt. Drogensüchtige, die sich Heroin spritzten oder andere Drogen konsumierten, waren als Gesetzlose klar zu definieren und in einem überschaubaren Maß staatlich kontrollierbar. Diese Situation hat sich grundlegend geändert.

Gerade der Drogenkonsum von Jugendlichen ist heute ein großes gesellschaftlichen Problem geworden. In der modernen Form der staatlichen Drogenhandlings geht es nicht mehr um Ausgrenzung, sondern um Aufklärung und Prävention. Viele Eltern wissen nicht, was auf den Partys an Drogen konsumiert wird und worum es überhaupt geht. Im Kern geht es darum, ob die Jugendlichen die Drogen zu sich nehmen, um sich gesellschaftlich abzugrenzen oder ob es um die Wirkung der Drogen selbst geht. Spricht man über Drogen, so spricht man generell über so genannte pschoaktive Substanzen, die generell gesundheitliche Gefährdungen darstellen.

Zu den “beliebtesten” Drogen gehören unter anderem: Alkohol, Cannabis, Ecstasy, Speed oder LSD. Gerade Ecstasy ist in der Öffentlichkeit als Party-Droge bekannt. Die Droge kann mit verschiedenen Substanzen gehandelt werden und ist mit verschiedenen Namen, wie Eve oder Adam, im Handel. Die illegale Droge kam in den 80er Jahren mit der Techno-Welle nach Europa und wird in kleinen Tabletten konsumiert. Die berauschende Wirkung von Ecstasy kann sehr unterschiedlich sein, da viele unterschiedliche Substanzen beigemischt werden.

Die verschiedenen Rauschzustände mit Glückgefühlen oder Hochmut können sehr schnell verfliegen, was zu einem erneuten und schnelleren Konsum führen kann. Ecstasy kann schwere Suchtproblematiken auslösen. Die Party-Droge Speed wirkt ähnlich wie Kokain. Die illegale Droge puscht auf und euphorisiert. Speed wird in der Regel als Pulver durch die Nasenhöhlen konsumiert. Die Liste der illegalen Drogen und ihre Wirkungsweise kann man in stundenlangen Abhandlungen beschreiben. Fakt ist, dass der Drogenbesitz und -handel strafbare Handlungen darstellen können und mit zahlreichen Strafen versehen sind. In Deutschland fallen die illegalen Drogen unter das Betäubungsmittelgesetz.

Drogenpolitik und Drogenberatung ist heute auf lokaler Ebene angesiedelt. In jeder Gemeinde und Stadt gibt es spezialisierte Behörden oder gemeinnützige Organisationen. Über das Internet findet man zahlreiche Seiten, die sich mit dem Thema beschäftigen. Sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern oder Verwandte können sich informieren oder beraten lassen. Wichtig ist vor allem bei Jugendlichen, dass sie sich nicht ausgegrenzt füllen und sich austauschen können. Es eignen sich auch die Foren, um mit Gleichgesinnten oder Beratern zu kommunizieren. Die meisten seriösen Drogenberatungsstellen legen viel Wert auf die Vertraulichkeit, unter anderem bei der Datenübermittlung. Teilweise werden die Daten der Emails mit einem bestimmten Verschlüsselungsprogramm versehen.

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