Medizin - Seite 12
Zu den häufigsten Augentumorerkrankungen bei Kindern gehört das Retinoblastom. Die Tumore können an verschiedenen Stellen der Netzhaut auftreten und sind – vor allem wenn sie an beiden Augen auftreten – häufig durch einen genetischen Defekt angeboren.
Schädigungen des Gehirns oder der Leber treten in diesem Krankheitsbild oft nach überstandenen Infektionen bei Kindern auf, die auch einen bestimmten Wirkstoff in Schmerztabletten aufgenommen haben. In vielen Fällen müssen intensiv-medizinische Therapien durchgeführt werden.
Blutgruppenunverträglichkeit kommt vor allem in der zweiten Schwangerschaft vor, in der gebildete Antikörper die Blutkörperchen angreifen. Dies kann zu schweren Komplikationen führen und wird bei Diagnose in der Schwangerschaft umgehend behandelt.
Rund 400 Krankheitsbilder fallen unter dem Bereich der rheumatischen Erkrankungen, die vor allem auch Gelenke oder auch das Bindegewebe betreffen. Die Ursachen sind vielsichtig und reichen von genetischen Defekten bis zu Reaktionen bei Autoimmunkrankheiten.
Vor allem Kleinkinder oder Schulkinder sind von der seltenen Virusinfektion betroffen, die das Parvovirus B19 betrifft. Meist tritt in der zweiten Woche im Gesichtsfeld ein Hautauschlag auf, der maserähnlich aussieht und über mehrere Wochen auftreten kann.
Die ansteckende Viruserkrankung geht einher mit rötlichen-fleckigen Ausschlägen, Fieber und Lymphknotenschwellungen. Der Rötelvirus wird durch die Schleimhäute des Mundes und der Nase übertragen und wird oft mit anderen Infektionen wie Scharlach verwechselt.
Rückenschmerzen können in unterschiedlichen Formen auftreten, diese reichen von akuten Beschwerden bis zu chronischen Krankheitsbildern. In leichten Fällen kommt es oft zu einer Steifigkeit der Gelenke am Morgen. Eine Diagnose beim Orthopäden bringt Klarheit über das Krankheitsbild.
In Deutschland kommt es vor allem im Sommer immer wieder zu Salmonellen-Erkrankungen, die oft durch die Salmonellosen, Serovare S. enteritidis und S. typhimurium ausgelöst werden und zu den typischen Durchfällen führen können. Salmonellen werden vor allem über Lebensmittel übertragen.
Rund 2.500 verschiedene Arten von Bakterien können unterschiedliche Salmonellen-Erkrankungen auslösen, die oft auch einer Selbstheilung unterliegen. Vor allem für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder für ältere Menschen sind die Infektionen sehr gefährlich und müssen umgehend behandelt werden.
SARS ist eine Virusinfektion, die vermutlich aus China kommt und mit schweren Lungenerkrankungen einhergeht. Die Krankheit kam im Jahr 2003 in die Öffentlichkeit und muss isoliert und intensiv-medizinisch behandelt werden, da es bisher keine speziellen Medikamente gegen die Krankheit gibt.
Scharlach ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die im Kindesalter auftritt und mit Fieber, Husten, Schüttelfrost und Mandelschwellungen einhergeht. Im Rachenraum treten die Streptokokken vor allem in den Wintermonaten auf und können auch zu einer späteren Zweiterkrankung führen.
Eine Bewegungsunruhe und Verdrehung des Halses kennzeichnen die Krankheit, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Ursächlich können unter anderem Dopamin-Stoffwechselstörungen sein oder auch angeborene genetische Dispositionen.
Der medizinische Bereich der Strabologie beschäftigt sich speziell mit dem Schielen, das bis zu fünf Prozent der Deutschen betrifft. Je nach Form kommt das Schielen in bestimmten Situationen und sporadisch vor oder kann auch dauerhaft manifestiert sein.
Schimmelpilze lösen vor allem im Haushalt viele Allergien aus, die nach Schätzungen bis zu neun Millionen Menschen direkt oder indirekt betreffen. Hohe Luftfeuchtigkeit, mangelnde Luftzirkulation oder Klimawechsel begünstigen die Pilze.
Treten Atemstillstände regelmäßig über einen definierten Zeitraum auf, so wird dies als Krankheit gesehen. In Deutschland sind ein bis zwei Prozent der Menschen davon betroffen, vor allem Männer.
Die Schlafkrankheit wird in Teilen West- und Ostafrikas durch die Tsetsefliege übertragen. Je nach Art der Schlafkrankheit können unterschiedliche Symptome, wie körperliche Funktionsstörungen und Persönlichkeitsveränderungen auftreten, die auch nach Wochen und Monaten erst auftreten und tödlich sein können.
Schlaganfälle betreffen jedes Jahr rund 200.000 Menschen in Deutschland. Oft kommt es zu den Anfällen durch mangelnde Durchblutung des Gehirns oder durch Hirnblutungen. Schlaganfälle sind ein medizinischer Notfall.
Hirninfakte dauern in der Regel über Stunden an und gehen mit den typischen Symptomen eines Schlaganfalls einher, der auch mit Lähmungserscheinungen der Gesichtshälften deutlich wird. Schlaganfälle müssen umgehend behandelt werden, um vor allem auch die Heilungschancen zu erhöhen.
Gerade bei Auffahrunfällen kommt es zu den Schleudertraumata, die Halswirbelsäule und Nackenmuskulatur betreffen. Treten die Schmerzen wie Kopfschmerzen nach dem Unfall permanent auf, so spricht man in der Regel von einem Schleudertrauma.
Schlüsselbeinbrüche kommen vor allem bei Kindern und Jugendlichen vor und sind in der Regel mit Rucksackverbänden konservativ therapierbar. Nur in schweren Fällen, in denen Knochenstücke das umliegende Gewebe verletzen, müssen Operationen durchgeführt werden.