Der christliche Glaube begründet sich durch viele schriftliche Überlieferungen der Geschichten über Gott und seinen Sohn Jesus Christus. Die Begriffe Gott, Herr oder Allmächtiger, kann in unterschiedlichen geschichtlichen Überlieferungen variieren, so nennt man zum Beispiel den Sohn Gottes, Jesu Christi, ebenfalls Gott. Der christliche Glaube ist geprägt von der Entstehungsgeschichte des Universums. Der Mensch bedarf der Liebe, des menschgewordenen Sohn Gottes, um sich zum Guten zu bewegen und dadurch göttliche Unsterblichkeit zu erlangen. Die Zehn Gebote geben die Grundrichtung der christlich Wertewelt vor. Zentrales Gebot ist die Nächstenliebe. Viele der Gebote, die Jesus bei unterschiedlichen Anlässen kommunizierte, sind in der Bergpredigt zusammengestellt. Die Bergpredigt kennt vor allem die Seligpreisung. Mit der Umschreibung “Selig sind…”, werden bestimmte Gruppen, vor allem Randgruppen, mit der göttlichen Herrschaft angeregt. Die Zehn Gebote umfassen weiter folgende Themenkomplexe: Töten, Ehe, Schwüre, Vergeltung oder Feindliebe. Vor allem die Überlieferungen der Bergpredigt im Neuen Testament haben immer wieder zu unterschiedlichen theologischen Interpretationen geführt.
Die Grundlage des Glaubens finden sich in der Bibel. Die Bibel beinhaltet Schriften mit dem Wort Gottes, welche für die Juden und Christen von zentraler Bedeutung sind. Die Bibel ist nach bestimmten Büchern gegliedert und ist das meist genutzte Buch der Welt. Die Heilige Schrift findet sich im Alten und Neuen Testament wieder. Das Neue Testament ist das zentrale Werk für den christlichen Glauben. Das Neue Testament enthält unter anderem, das Buch der Evangelien nach den Aposteln Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Apostelgeschichten im Neuen Testament werden wiederum in einzelne Kapitel unterteilt. Das Neue Testament enthält auch die Sammlung von Paulusbriefen. Der Apostel Paulus schriebt unterschiedliche Briefe, unter anderem an die Römer oder andere ethnische Gruppen. Während seiner Gefangenschaft wurden weitere Briefe an unterschiedliche Personen und Gemeinden verfasst. Die Geschichte der Paulusbriefe, bzw. die Autorenfrage, wird in den christlichen Lehren unterschiedlich bewertet. Das Neue Testament umfasst noch die katholischen Briefe, diese Briefe von Petrus, Judas und Johannes sind an die Kirchen selbst gerichtet und allgemeiner gehalten. Wie das Wort schon aussagt beginnt das Testament mit dem Tod Jesus Christus.
Der christliche Glaube ist vor allem auch über das Internet viel verbreitet. Wer Informationen zu den unterschiedlichen Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften sucht, findet fast alle Informationen über das Web. Auch viele christliche Randgruppen nutzen das Internet, um ihre religiösen Vorstellungen zum christlichen Glauben zu kommunizieren.