Jede Grillkultur hat ihre Vorlieben für bestimmte Grillgüter. Auch wenn beim Grillen die Grillfische und das Grillgemüse aufholen, so gehören in Deutschland und vielen anderen Ländern, wie den USA, die Grillsteaks und die Würstchen zum traditionellen Grillen. Steaks gehören mit Abstand zu den drei beliebtesten Grillgütern der Deutschen. Traditionell wird der Begriff Steak dem Rind zugeordnet. Steaks gibt es allerdings auch mit zusätzlichen Bezeichnungen von anderen Tierarten. Es gibt unter anderem auch das Kalbssteak, das Schweinesteak oder das Putensteak. Gerade auch das Putensteak hat in den letzten Jahren eine größere Käuferschicht erschlossen. Steaks und Holzkohlegrills sind fester Bestandteil der deutschen Grillkultur. Rindersteaks können aus jeder Muskelpartie gewonnen werden, sofern sie für das Kurzbraten gedacht sind. Die Teilstücke müssen nicht aus einem gewissen Areal des Rindes stammen. Durch nähere begriffliche Zuweisung werden die Steaks zum Beispiel klarer definiert, so gibt es unter anderem dem Filetsteak. In der Regel hat ein Steak vom Rind keine Knochen. Es gibt allerdings auch hier Unterschiede. Mit Knochen aus dem Filet werden zum Beispiel Porterhouse-Steaks oder T-Bone-Steaks vom Roastbeef gewonnen. Steaks vom Rind werden meistens aus Teilstücken gewonnen, die nicht sehr bindegewebsstark sind. Hier gibt es Teilstücke wie die Hüfte, das Filet oder das Hinterviertel des Rinds. Es gibt eine ganze Reihe von Steaks, die genau beschreiben sind und sehr unterschiedliche Garzeiten aufweisen. Steaks von Schweinen gibt es zum Beispiel als Schweinerücksteak, Schweinenackensteak oder Hüftsteak vom Schwein. Bei Geflügelsteaks, wie dem Putensteak, wird in der Regel ein Brustfilet ausgelöst. Das zarte Kalbsfilet wird meist aus dem Rücken und Hüfte geschnitten.
Es gibt kaum ein Grillgut zu dem es soviel Rezepte gibt wie zum Grillsteak. Steaks kann man Grillen und Braten und werden u.a. in verschiedene Garstufen unterschieden, von roh bis durchgebraten. Halb durchgebraten wird in der englischen Sprache als Medium bezeichnet. Durchgebraten heißt Well done. Steaks kann man auf die typische Art des Barbecue indirekt grillen oder direkt grillen. Der Räuchergeschmack und die Saftigkeit des geräucherten Steaks mit Smokern und Co. faszinieren die Barbecue-Fans. Marinierte Steaks sind in Deutschland überaus beliebt. Man findet zum Beispiel über die Fachliteratur und das Internet tausende von marinierten Steak-Rezepten. Das Grillen von Rindersteaks gehört in Europa und den USA zur Königsdisziplin. Die vorherrschenden Grillkulturen sind allerdings in den USA je nach Region und Bundesstaat sehr unterschiedlich. Auf Rindfleisch beim Barbecue setzt man zum Beispiel in Texas. Die Qualität der Steaks spielt natürlich eine besondere Rolle. Sollte das Rindersteak innen saftiger sein, so grillt man das Stück zuerst bei stärkerer Hitze und dann länger bei mäßiger Hitze. Natürlich hat jeder Grillfreund eine eigene Vorstellung von der gewünschten Garstufe mit der knusprigen Kruste und dem gegrillten Fleischstatus. Saftig werden vor allem Steaks mit durchwachsenen Fleischstücken, die lange indirekt gegrillt werden.
Sehr zarte Steaks wie Putensteaks sollte man eher bei geringerer Hitze grillen, damit die Steaks nicht zu trocken werden. Durch das Marinieren werden die Steaks in der gewünschten Verfeinerung des Geschmacks unterstützt - und die Steaks werden auch oft knuspriger. Marinaden sollten nie zu stark gesalzen werden, da Salz beim Grillen der Steaks dem Fleisch den Saft entziehen. Um den Geschmack zu verfeinern kann man die Steaks über Nacht einlegen und kühl lagern, bevor sie am nächsten Tag gegrillt werden. Steaks sollte man immer erst auf den Grill legen, wenn der Grill richtig heiß ist. Alle drei bis fünf Minuten kann man das Steak wenden. Salz und Pfeffer gehört zum Steakgrillen immer dazu. Je nach Grillkultur kann man die Beilagen wählen. In Deutschland werden zu marinierten Steaks vor allem Salate und Brot gereicht. Auch gegrilltes Gemüse bietet sich als Beilage an.