Grillfleisch gehört weltweit zu den vorherrschenden Grillgütern. In Deutschland und den USA ist vor allen Schweinefleisch sehr beliebt. Im Kommen sind in Deutschland Grillfleischsorten wie Putensteaks, die zarter und kalorienärmer sind. Hochwertigere und magere Fleischsorten liegen in Deutschland seit Jahren im Trend. Die Qualität und Frische der Produkte ist den Deutschen besonders wichtig. Immer wichtiger ist vielen Verbrauchern die Herkunft der Fleischwaren. Deutsche Fleischprodukte haben bei den Grillfreunden einen starken Absatzmarkt. Die Grillkultur in den Ländern reflektiert auch immer die nationale oder regionale Viehwirtschaft. Gerade beim US-amerikanischen Barbecue spielt die heimische Viehwirtschaft eine zentrale Rolle. In vielen Bundesstaaten ist man überwiegend nur einheimisches Schwein oder nur regionales Rind. Bei der Zwischenlagerung von frischem Fleisch sollte man immer den Kühlschrank auf die richtige Temperatur einstellen. Gerade im Sommer ist es bei frischen Fleischwaren wichtig, da sie richtig gekühlt zum Grillen kommen. Eingepackte Fleischwaren haben in der Regel einen Anteil an Konservierungsstoffen, die bei manchen Menschen zu Lebensmittelallergien führen können. Für Allergiker ist meistens frisches Fleisch vom Metzger eine gute Alternative zu den Fertigprodukten. Viele Grillfreunde sind auch überzeugt vom besseren Geschmack der frischen Fleischprodukte. Vorgewürzte Grillfertigprodukte findet man heute problemlos in den Regalen der Supermärkte. Hier sollte man darauf achten, da die Produkte nicht zu stark vorgewürzt sind, was nicht Jedermanns Sache ist. Viele Grillfans lieben allerdings stark gewürzte und scharfe Fleischwaren. Beliebt sind auch Grillspieße mit Gemüse.
Der Geschmack und die Bräunung der Grillgüter sind natürlich von der Art der Grillbefeuerung abhängig. In Deutschland ist das direkte Grillen mit Holzkohlegrills immer noch am beliebtesten. Beim Barbecue setzt man auf längere Grillzeiten durch indirektes Grillen. Meistens sind die größeren Grillfleischstücke dann zarter und saftiger als beim direkten Grillen. Gesundheitsschädigend kann das Grillen werden, wenn Fetttropfen in die Glut oder auf die Heizschlange kommen und sich dann krebserregende chemische Stoffe bilden, die sich vor allem in der Kruste ansammeln. Zu verbranntes Fleisch sollte man von den dunklen Krusten befreien. Wer das Fleisch saftiger mag, der sollte die Fettränder nicht vor dem Grillen entfernen. Gerade auch ganze Fleischstücke brauchen einen höheren Fettanteil, um beim Grillen saftig zu bleiben. Es gibt keine Grundregel zum Grillen von Fleisch, da zu viele Faktoren und Geschmäcker hier mit einspielen, grundsätzlich sollte man aber große Fleischstücke auch länger garen lassen, zum Beispiel mit Rauchgeschmack in einem Kugelgrills oder Smokern. Dünnes Fleisch grillt man meistens heißer und kürzer. Das Marinieren von Grillgütern hat auch in Deutschland eine lange Tradition. Durch das Marinieren kann man den Geschmack des Fleisches individuell gestalten. Auch mariniertes Fleisch sollte man öfters wenden, damit es von allen Seiten gleichmäßig garen kann. Der Geschmack des marinierten Fleisches hängt auch von Marinierdauer ab. Viele Grillfreunde legen das Fleisch schon am Vorabend in Marinade ein. Die Aromastoffe können so viel stärker zur Geltung kommen. Beim marinierten Fleisch sollte man ein hitzebeständiges Speiseöl verwenden, und kein Salz vor dem Grillen verwenden. Salz entzieht dem Grillgut das Wasser und das Fleisch verliert an Saftigkeit. Man bekommt zum Beispiel Tipps von Experten zum Barbecue auf Grillfesten und -wettbewerben. Es gibt auch nützliche Literatur zu Grilltipps im Internet und im Buchhandel.