Gemüse grillen

Zum Grillen wird traditionell Fleisch, Würstchen und Fisch verwendet. Viele Grillfreunde erweiterten immer mehr das Spektrum an Lebensmitteln, die zum Grillen verwendet werden. Es bieten sich viele Gemüsearten zum leckeren Grillen an. Gemüse zu grillen wird immer populärer und ist schon lange nicht mehr eine Domäne von überzeugten Vegetariern. Da auch beim Grillen ein Trend Richtung leichterer Kost geht, kann das Gemüsegrillen eine interessante Alternative zu traditionellen Grillgütern wie Fleisch oder Würstchen sein. In Deutschland sind vor allem Tomaten, Paprika, Auberginen, Kartoffeln, Pilze oder Zucchini beliebte Gemüsegrillsorten. Aus der Mittelmeerregion kommen vor allem Tomaten oder Auberginen, die in Deutschland zum Grillen traditionell verwandt werden. Auberginen sind wie andere Gemüsesorten relativ leicht zu grillen und werden meistens in kleineren Scheiben auf dem Grill gelegt. Man kann die Auberginen auch in Marinade einlegen, je nach Geschmackrichtung. Wie bei anderen Gemüsesorten auch, sollte man Auberginen nicht zu nah am Feuer grillen. Auch sollte man Auberginen oder anderes Gemüse nicht direkt auf den Grill legen, damit das Gemüse nicht am Rost festklebt. Man kann Gemüse zum Beispiel in Grillaluschalen legen. Man sollte Gemüse auch öfters wenden, damit das Gemüse nicht anbrennt oder verkohlt. Der Geschmack von gegrilltem Gemüse ist unter anderem von der Grillart abhängig. Vor allem auf Holzkohlegrills entwickelt das Gemüse einen sehr feinen rauchigen Geschmack. Zu den Gemüsesorten, die einen sehr feinen Geschmack über dem Grill entwickeln, gehören die Tomaten. Man kann sie in dickeren Scheiben sehr gut grillen. Die grünen Teile der Tomaten sollte man vor dem Grillen entfernen. Oft reichen zwei bis drei Minuten aus, um die Tomaten zu grillen. Man kann sie dann würzen. Tomaten eigenen sich zum Beispiel als Gemüse sehr gut für Elektrogrills.

Eine lange Tradition als Grillgut hat die Kartoffel. Sie wird beim US-Barbecue gebraten und zum Beispiel zu Spareribs serviert. In Deutschland werden Kartoffeln vor allem als Folienkartoffeln zum Grillen verwendet. Man sollte die Kartoffeln vor dem Grillen würzen, damit die Kartoffeln einen feinen Geschmack entwickeln. Die Kartoffeln sollten eher am Rand des Grills sanfter gegrillt werden. Kartoffeln brauchen natürlich mehr Zeit zum Garen als Gemüsesorten wie Tomaten oder Zucchini. Je nach Grill und Hitzentwicklung kann dies eine Dreiviertelstunde dauern. Man sollte die Kartoffeln immer wieder kontrollieren, um die Konsistenz zu überprüfen. Das Grillen von Kartoffeln geht etwas schneller, wenn man die Kartoffeln in kleinere Scheiben schneidet und würzt. Kartoffelscheiben kann man in Grillschalen auf den Rost legen oder auch direkt auf dem Rost grillen. Gegrillte Kartoffelscheiben brauchen rund 20 Minuten, wenn sie direkt gegrillt werden. Bei vorgekochten Kartoffeln in Scheiben geschnitten, reduziert sich die Grillzeit nochmals. Eine Alternative zu Grillfleisch und Fisch sind zum Beispiel Pilze. Größere Pilze kann man direkt auf dem Rost legen und grillen. Auf Grund dessen, das Pilze einen hohen Wassergehalt haben, werden die Pilze beim Grillen kleiner. Kleinere Pilze kann man zum Beispiel in eine Alufolie zum Grillen einlegen. Der Geschmack von gegrillten Pilzen wird stärker, wenn die Pilze fiel Wasser verlieren. Anhand der Größe der gegrillten Pilze kann man den Garzustand festmachen. Durch den Wasserverlust können die Pilze schmackhaft sein, wenn sie rund die Hälfte der Größe verloren haben. Vor allem bei Kindern ist das Grillen von Maiskolben überaus beliebt. Das Maiskolben-Grillen gehört auch in den Südstaaten der USA zum traditionellen Barbecue. Gegrillte Maiskolben kann man zum Beispiel mit Kräuterbutter bestreichen.