Gillanzünder

Grillanzünder gehören zu den wichtigsten Utensilien im Grillmarkt, da sich viele Grillfans vor allem mit dem Anzünden von Grills schwer tun. Im Mittelpunkt steht immer die Sicherheit beim Anzündvorgang. Bei Spiritus, Alkohol und Fön besteht immer ein immenses Sicherheitsrisiko. Vor allem die Stichflammen sind bei Grillfreunden befürchtet und können zu sehr ernsthaften Verbrennungen führen. Der Markt an Grillanzündern ist heute sehr groß und bietet viele Möglichkeiten sicher den Grill anzuzünden. Chemische Stoffe haben häufig den Nachteil, dass man später den Geschmack im Grillgut bemerkt. Bei chemischen Grillanzündern sollte man immer drauf achten, dass die Stoffe komplett verbrannt sind und erst dann die Lebensmittel auf den Rost legen. Chemische Grillanzünder gibt es im Markt in flüssiger und fester Form. Benzin, Alkohol oder Spiritus sollte man nicht einsetzen, da hier eine hohe Explosionsgefahr besteht. Über zehn Prozent der schweren Grillunfälle mit schwersten Verbrennungen werden durch solche Brandbeschleiniger ausgelöst. Die Stichflammen können teils meterhoch schlagen. Chemische Grillanzünder sind zum Beispiel nach der DIN EN 1860-3 und DIN-CERTCO geprüft und bürgen für geprüfte Sicherheit. Anzündhilfen, die mit diesen Normen gekennzeichnet sind, können nicht explodieren und verursachen auch keine Geschmacksveränderungen. Nur die geprüften Anzündhilfen sollte man verwenden, damit die Sicherheit gewährleistet ist. Bezüglich der Sicherheit sollte man beim Kauf des Grills auf die DIN EN 1860-1 achten. Die Produktsicherheit wird damit dokumentiert. Flüssige Grillanzünder schüttet man über die Holzkohle und lässt sie rund zwei Minuten einziehen, dann kann man die Kohle anzünden. Man sollte nie die flüssigen Grillanzünder in die Glut schütten, damit es zu keiner Explosion kommt. Flüssige Grillanzünder sind teils Medizin umstritten, da es in der Vergangenheit bei Kindern zu Vergiftungen gekommen ist.

Auf Grund der möglichen Gefahren flüssiger Grillanzünder setzten viele Experten auf elektrische Grillanzünder. Für die elektrischen Grillanzünder sprechen viele Vorteile. Vor allem besteht bei diesen Geräten, die man im Grillzubehörmarkt bekommt, nicht die Gefahr, dass es zu Stichflammen kommt oder die Verpuffungen der flüssigen Grillanzünder auftreten. Für die elektrischen Grillanzünder spricht auch, dass die Geräte keinerlei gesundheitsschädigende Substanzen entwickeln. Je nach Art der flüssigen Grillanzünder können solche Stoffe entstehen. Die Geräte sind einfach zu handhaben und sehr bedienungsfreundlich. Eine Steckdose muss allerdings in der Nähe sein. Man kann in rund 10 Minuten eine gleichmäßige Glut anfachen. Die elektrischen Grillanzünder werden auf eine Schicht Holzkohle gelegt und dann von einer weiteren Schicht bedeckt. Bei größeren Flächen von Holzkohlen kann es auch rund 15 Minuten dauern bis die Glut flächig verteilt ist. Das Sicherheitsargument spricht in der Regel immer für den elektrischen Grillanzünder im Garten oder auf der Terrasse. Auf dem Markt sind auch Feuerwürfel, die für Kamine oder Grills gedacht sind. Feuerwürfel sind für die Anfeuerung von Feuerstätten mit Holz oder Kohle gedacht und entwickeln sehr hohe Temperaturen über zehn Minuten. Im Markt gibt es auch ökologische Anzünder für Grills und Kamine. Man braucht hier weder Zündhölzer noch Feuerzeug. Flüssige Grillanzünder bieten in der Regel einen schnelleren Heizvorgang und können schon nach 1-2 Minuten für die gewünschte Glut sorgen. Wer im Freien ohne Elektroinfrastruktur grillt, der kommt nicht an den flüssigen oder festen Chemie-Grillanzünder vorbei. Sicherheitsbewusste Grillfans mit Elektroanschlüssen sollten tendenziell zu elektrischen Grillanzündern tendieren.