Smoker-Grills werden traditionell zum Barbecue eingesetzt und werden deshalb auch als Barbecue-Smoker im Handel vertrieben. Andere Produktbezeichnungen sind zum Beispiel BDQ-Grills oder BDQ-Smoker. Mit allen Begriffen werden Grills in Verbindung gebracht, die speziell für das indirekte Grillen mit Räuchereffekten ausgerüstet sind. In den Südstaaten der USA sind die Smoker ein Kulturgut. Barbecue ist dort auch deshalb so beliebt, da es zahlreiche Barbecue-Wettbewerbe gibt, die Menschenmassen anziehen. Seit ein paar Jahren interessieren sich immer mehr Menschen in Europa und Deutschland für die Südstaaten-Barbecue-Kultur und kaufen mehr Smoker-Grills. Im Gegensatz zu anderen Grilltypen wird mit einem Smoker indirekt gegrillt. Es gibt bei den Smoker-Grills ein Brennkammer und eine Gärkammer. Meistens haben die Smoker-Grills einen Kamin, wo der Rauch abziehen kann. Typisch sind bei vielen Smoker-Grills die seitlich tieferliegenden Feuerkammern. Je nach Modell können Barbecue-Smoker auch mehrere Garkammern haben. Über Lüftungsklappen kann man den Sauerstoffgehalt in der Feuerkammer und die Rauchintensität in der Garkammer variieren. Natürlich kann man die Temperaturen auch über das unterschiedliche Brennholz variieren. Die Smooker-Grills gibt es in vielen Ausführungen. Die meisten Smoker-Modelle oder Barbecue-Grills sind mit einem Rollwagen ausgestattet, so dass man die Modelle bequem im Garten rollen kann. Die größeren Smoker-Grills erkennt man meistens an den seitlichen Fire-Boxs, die wie kleinere Tonnen in der Seitenlage aussehen.
Kleinere Smoker-Grills haben meist keinen Kamin oder nur ein kurzes Kaminrohr. Größere Modelle verfügen zum Beispiel über seitliche Wärmeplatten oder großzügige seitliche Ablagen. Manche Modelle haben auch integrierte Fächer für die Grillutensilien. Die Luftzufuhr kann man bei hochwertigen Grills vielfältig einstellen und die Röste sind meist horizontal zu verstellen. Es gibt selbst Smoker in Form von Dampfmaschinen. Spezialisierte Anbieter bieten große Smoker an, die man als Anhänger ans Auto befestigen kann. Manche Grills sind in Form von Tonnen sowohl für das direkte Grillen wie auch das indirekte Grillen geeignet. Man hat damit die Vorteile eines direkten Kugelgrills und eines Smokers. Grundsätzlich verwendet man beim Barbecue Temperaturen von 80-160 Grad. Durch die geringeren Temperaturen der Smoker kann man vielmehr Gargut wie Gemüse grillen. Beim direkten Grillen würden viele Garwaren schnell verkohlen. Das Fleisch wird durch die geringeren Temperaturen und dem längeren Garvorgang auch zarter und saftiger. Ein Barbecue kann sich über Stunden hinziehen und die Smoker können über eine lange Zeit konstant die Temperaturen halten. Auf Grund des Geschmacks durch den Räuchereffekt schwören viele Grillfans auf die US-amerikanische Art des Grillens mit den Smoker-Grills.
Große Smoker-Grills können über zwei Meter lang sein und über 400 Kilogramm wiegen. Alle Grills müssen natürlich sehr gut verarbeitet sein. Man verwendet vor allem massive Speicherräder, um das Gewicht der großen Smoker zu transportieren. Viele der hochwertigen und großen Smoker sind aus massivem Stahl gefertigt. Die Grundfarbe der Smoker ist meistens mattschwarz. Grundsätzlich kann man mit Holzkohle und Holz feuern. Platzsparend sind zum Beispiel vertikale Smoker, die unter anderem nach dem Wasserräucherprinzip funktionieren, damit das Fleisch nicht austrocknet. Solche vertikale Räucheröfen sind auch meistens leichter und können einfacher transportiert werden. Es gibt viele Kugelgrills, die als Smoker angeboten werden und sich auch als Profi-Grills eignen. Mit den hochwertigeren Kugel-Grills als Smoker kann man braten, grillen, räuchern und kochen. Vor allem auf großen Partys sind solche Modelle sehr beliebt. Bei den hochwertigen Grills wird zum Beispiel auch Keramik verarbeitet, was dazu führt, dass immer gleichbleibende Temperaturen vorherrschen.